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 Betreff des Beitrags: Stress in der Kindheit schädigt Erbanlagen
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Dezember 2009, 21:24 
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Registriert: Sonntag 30. April 2006, 21:08
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Stress in der Kindheit schädigt Erbanlagen

Laut Münchner Forschern könnten traumatische Erlebnisse in der frühen Kindheit auf molekularer Ebene die Entwicklung langfristig negativ beeinflussen. Die Wissenschaftler vom Max Planck Institut für Psychiatrie in München, Deutschland, untersuchten die Folgen von stressvollen Ereignissen, die sich gleich nach der Geburt bei Mäusen ereigneten, auf ihr weiteres Leben.

Mäusebabys wurden die ersten 10 Tage ihres Lebens täglich für drei Stunden von ihren Müttern getrennt. Die Forscher verfolgten die Entwicklung der Mäuse und fanden heraus, dass der Körper der Mäuse infolge der Belastung vermehrt Hormone freisetzten, die ihre Gene änderten. Diese lösten wiederum Verhaltensveränderungen aus. So wurden diese Mäuse in ihrem späteren Leben weniger belastbar und hatten ein schlechteres Gedächtnis als ihre Altersgenossen ohne traumatische Erlebnisse.Laut dem Studienleiter, Dr. Christopher Murgatroyd, hatte der Körper der Tiere aufgrund der traumatischen Trennung einen hohen Spiegel von Stresshormonen produziert, was dann zu Änderungen in der Genkodierung des Belastungshormons Vasopressin geführt hatte: Der Körper der Mäuse lieferte dadurch dauerhaft größere Mengen Vasopression. Bekannt ist bereits, dass Vasopression bei Menschen auch an der Bindung zwischen Mutter und Kind beteiligt ist. Studien konnten bei Nagetieren nachweisen, dass höhere Vasopressinspiegel aggressives Verhalten auslösen. Die negativen Folgen - wie schlechtes Erinnerungsvermögen und leichtere Erregbarkeit - konnten in dem Experiment durch die Blockade des Hormones wieder rückgängig gemacht werden.

Diese Tierstudie könnte vielleicht einen Betrag dazu leisten, zu erklären, warum Menschen mit traumatischen Erlebnissen in ihrer Kindheit als Erwachsene zu Problemen, wie Depression, neigen. Auch könnte das Verständnis der dafür verantwortlichen Mechanismen auf molekularen Ebene Wissenschaftlern möglicherweise bei der Entwicklung von Therapien helfen.

Quelle:yahoo.de

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Lache niemanden aus, der gerade drei Schritte rückwärts geht..... Er könnte grade Anlauf nehmen!


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