Bei der Diagnose der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) orientieren sich die Psychiater an DSM-IV Kriterien (APA, 1994). Für die Diagnose einer BPS müssen 5 von 9 Kriterien erfüllt sein.
1) Verzweifeltes Bemühen, reale oder imaginäre Trennungen zu vermeiden.
2) Ein Muster von instabilen, aber intensiven interpersonellen Beziehungen, die durch einen Wechsel zwischen extremer Idealisierung und Abwertung charakterisiert sind.
3) Identitätsstörungen: Chronische und erheblich gestörte, verzerrte oder instabile Vorstellungen oder Gefühle für sich selbst (z.B. das Gefühl nicht zu existieren oder das Böse zu verkörpern).
4) Impulsivität in mindestens zwei Gebieten, die potentiell selbstschädigend sind (z.B. Geldausgeben, ---, Drogenmissbrauch, Diebstahl, rücksichtsloses Fahren, Essstörungen) – ohne Suizid oder selbstschädigendes Verhalten.
5) Wiederkehrende Suiziddrohungen, -gesten oder -versuche oder selbstschädigendes Verhalten.
6) Affektive Instabilität: Ausgeprägte Sensibiltät der Stimmung (z.B. starke episodische Dysphorie, Irritabilität oder Angst), üblicherweise wenige Stunden bis selten wenige Tage anhaltend.
7) Chronisches Gefühl von Leere
8) Unangemessene intensive Wut oder Schwierigkeiten, Wut oder Ärger zu kontrollieren (z.B. häufige Phasen von schlechter Laune, konstantem Ärger, häufig wiederkehrende körperliche Kämpfe).
9) Vorübergehende, stressabhängige schwere dissoziative Symptome oder paranoide Vorstellungen.
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Lache niemanden aus, der gerade drei Schritte rückwärts geht..... Er könnte grade Anlauf nehmen!
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