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 Betreff des Beitrags: Kliniken
BeitragVerfasst: Samstag 6. Mai 2006, 20:50 
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Hier findet Ihr Adressen und Infos über Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Samstag 6. Mai 2006, 20:51 
Klinik Schweriner See

Am See 4
19069 Lübstorf

Tel. 03867 - 9000
Fax 03867 - 900100

E-Mail: fkschwerin@ahg.de
Homepage: http://www.klinik-schweriner-see.de/

Behandlungsbereiche:

-Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit bei Frauen und Männern ab dem 18. Lebensjahr nach abgeschlossener Entzugsbehandlung.

-Mittelfristige Therapie, Kurzzeit-, Auffang- und Festigungsbehandlungen.

-Affektive, neurotische und Belastungsstörungen (z.B. Depressionen,
Angststörungen, Zwänge, Erschöpfungszustände).

-Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen (insbesondere
Eßstörungen)

-Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (z.B.
Persönlichkeitesstörungen, Störungen der Impulskontrolle wie
insbesondere Glücksspielsucht).

-Somatoforme Störungen (z.B. Schmerzsyndrome, psychovegetative und
funktionelle Störungen aller Organsysteme sowie sämtliche
psychosomatischen Erkrankungen im engeren Sinne)

Besonderheiten:
Behandlung von Patienten mit Glücksspielsucht
Behandlung von Patienten mit Essstörungen
Behandlung von Patienten bei Mitnahme eines Kindes
Behandlung russischsprachiger Patienten


Konzept:

Zitat:
Die Klinik Schweriner See ist für die Behandlung Alkohol- und Medikamentenabhängiger sowie psychosomatisch Kranker konzipiert. Über die Behandlung dieser Patientengruppen unter einem Dach liegen vielfältige positive Erfahrungen vor, die in unserem Konzept Berücksichtigung finden. Bei beiden Gruppen von Störungsbildern ist eine multifaktorielle Genese anzunehmen, so dass deren Rehabilitation gleichzeitig auf der körperlichen, psychischen und sozialen Ebene einsetzen muss.

Bis die Patienten beider Behandlungsgruppen in die Klinik Schweriner See zur stationären Rehabilitation aufgenommen werden können, haben die meisten schon eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Fast 50 Prozent "unserer" Alkohol- und Medikamentenabhängigen sind länger als 10 Jahre abhängig. Sie haben oft eine Vielzahl von Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten wegen alkoholbedingter Folgeerkrankungen und Unfällen durchgemacht, ohne dass ihre eigentliche Erkrankung, die Abhängigkeit, diagnostiziert wurde.

Ähnlich ergeht es vielen psychosomatisch erkrankten Patienten, die erst einen jahrelangen Weg durch das Gesundheitswesen gehen, ehe sie zur stationären Behandlung in eine psychosomatische Fachklinik kommen. Die in der Fachliteratur dokumentierte etwa siebenjährige Zeitdauer von der Erstkonsultation bei einem Arzt bis zur Aufnahme in einer psychosomatischen Fachklinik findet auch bei den Patienten der Klinik Schweriner See Bestätigung.

Die Patienten beider Störungsbilder stehen zu über 90 Prozent im erwerbsfähigen Alter, so dass neben dem langen Leiden der Patienten und ihrer Angehörigen auch erhebliche volkswirtschaftliche Kosten durch Arbeitsausfallzeiten entstehen.


Dies sind nur Auszüge aus dem Klinikkonzept.
Für nähere Informationen nutzt bitte obigen Link.


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 Betreff des Beitrags: AMEOS Diakonie-Klinikum, Ueckermünde
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. September 2006, 08:24 
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Beiträge: 3059
Wohnort: Hessen
AMEOS Diakonie-Klinikum

Ravensteinstraße 23
17373 Ueckermünde

Tel: 039771 41-0; Fax: 039771 41 659

Mail: ueckermuende@ameos.de


Die Klinik blickt auf eine über 125jährige Tradition zurück und umfasst derzeit 90 vollstationäre Betten auf 6 Stationen und eine Institutsambulanz sowie tagesklinische Behandlungsmöglichkeiten auf allen Stationen.

Die Klinik verfügt über sämtliche Bereiche, die für die Grundbehandlung und spezialisierte Betreuung psychisch erkrankter Menschen erforderlich sind. Es bestehen Funktionsbereiche für Allgemeinpsychiatrie mit 3 Stationen, Psychotherapie, Gerontopsychiatrie und Abhängigkeitserkrankungen. Behandelt werden alle psychischen bzw. seelischen Erkrankungen des Erwachsenenalters, darüber hinaus stehen zur Bewältigung von Krisensituationen und Konfliktreaktionen ausreichend Behandlungsplätze zur Verfügung. Damit erstreckt sich das Diagnostik- und Behandlungsspektrum von funktionellen Störungen und Neurosen, Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen über die so genannten Psychosen (Affektpsychosen und schizophrene Krankheitsbilder) bis hin zu verschiedenen Formen der Abhängigkeitserkrankungen und hirnorganisch verursachten Krankheitszuständen.

Unabhängig von der zur Aufnahme führenden Diagnose erfolgt für jeden Patienten eine gründliche körperliche und psychiatrische Untersuchung, die je nach Fragestellung und Notwendigkeit um laborchemische und radiologische (Röntgenuntersuchung, Computertomographie) sowie elektroencephalographische (EEG) Diagnostik ergänzt wird.
Zu differentialdiagnostischen und therapeutischen Zwecken können in Zusammenarbeit mit den anderen Kliniken und Abteilungen des Hauses weitere Untersuchungen veranlasst werden, zum Beispiel Elektrokardiographie, Ultraschalldiagnostik und weitere elektrophysiologische Untersuchungen. Bei vielen Patienten macht sich auch eine ausführliche psychodiagnostische Untersuchung erforderlich.
Die durchgeführte Diagnostik bildet die Grundlage für den nachfolgenden Behandlungsplan, der für jeden Patienten individuell in Abhängigkeit von Krankheitsbild und Krankheitsverlauf erstellt wird. Dieser Therapieplan setzt sich aus psychotherapeutischen, soziotherapeutischen und pharmakotherapeutischen Anteilen zusammen, deren jeweiliger Schwerpunkt durch das zugrunde liegende Krankheitsbild bestimmt wird. Auch innerhalb dieser Schwerpunkte können sehr unterschiedliche Therapieverfahren zur Anwendung gelangen.
Der Behandlungsverlauf wird durch tägliche Visiten sowie Einzel- und Gruppengespräche begleitet. Da unser therapeutischer Ansatz sehr stark gemeinschaftsbezogen ist, finden üblicherweise viele unserer Therapien als Gruppentherapien statt.

Der Einbeziehung von Angehörigen und Bezugspersonen messen wir einen hohen Stellenwert bei. Bedarfsweise können diese Informationsseminare zu verschiedenen Krankheitsbildern angeboten werden.
Die Behandlung wird von einem Team verschiedenster Mitarbeiter realisiert. Neben den Ärzten gehören hierzu Psychologen, Krankenschwestern und Krankenpfleger, Ergo- und Bewegungstherapeuten und Sozialarbeiter. Diese vertreten ein Therapiekonzept, das die jeweilige Erkrankung ganzheitlich versteht und den erkrankten Menschen mit seinen Sorgen, Problemen und Nöten im Mittelpunkt sieht. Neben einem mehr oder weniger vorhandenen somatischen Bedingungsgefüge ist zum Verständnis der jeweiligen Erkrankung bzw. ihrer Symptome die Berücksichtigung der individuellen Lebensgeschichte, des sozialen Beziehungsmusters und der gegenwärtigen Lebensumstände unverzichtbar. Zielstellung der Therapie ist die Beseitigung oder Linderung der Krankheitssymptome in Verbindung mit angemessenen Strategien der Krankheitsbewältigung.
Unsere Klinik wird jährlich von über 1600 Patienten aufgesucht, die durchschnittliche Behandlungszeit beträgt 3 - 4 Wochen, im Einzelfall sind gelegentlich längere Behandlungszeiten erforderlich, wie auch Krisensituationen oft in wenigen Tagen zu bewältigen sind.
Mit Fertigstellung des Hauses 14 wurden die Patienten in modern eingerichteten Zimmern mit eigenem Sanitärbereich untergebracht. Die Zimmer sind in der Regel mit 2 - 3 Betten ausgestattet und vermitteln eine wohnliche Atmosphäre. Jede Station verfügt über Aufenthalts- und Therapieräume sowie Dienstzimmer für die Mitarbeiter. Bis auf die akute Aufnahmestation werden alle Stationen offen geführt. Alle Stationen verfügen über eine öffentliche Fernsprechmöglichkeit. Die Besuchsregelung ermöglicht tägliche Kontakte zu den Angehörigen. Die schöne landschaftliche Lage der Klinik lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein.


Stationen

Die Bereiche Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie werden auf den Stationen 12, 6, 1 und 2 betrieben. Auf der Station 12 werden Patienten mit hoch akuten Krankheitsbildern einschließlich suizidaler Gefährdung behandelt. Oft verfügen diese Patienten nicht oder noch nicht über eine ausreichende Krankheitseinsicht, sodass eine Einweisung auf Grundlage des Unterbringungs- oder Betreuungsgesetzes erfolgt. Die Station wird geschlossen geführt. Schwerpunkte sind vor allem Diagnostik, Erst- und Notfallbehandlung, Bewältigung suizidaler Krisen und personenzentrierte Akutbehandlung, einschließlich erforderlicher Psychopharmakotherapie. Mit stabiler werdendem Befinden erfolgt der Übergang auf gruppenorientierte Behandlungsmethoden, der Schwerpunkt liegt hier zunächst auf ergotherapeutischen Aktivitäten. Zielstellung ist die Bewältigung von Krisensituationen und akuten psychotischen Zustandsbildern als Voraussetzung für weitere therapeutische Maßnahmen, die sich nahtlos auf den anderen Stationen anschließen können.

Die Station 6 behandelt vorwiegend Patienten, die infolge des komplexen Behinderungsmusters bzw. eines chronischen Krankheitsverlaufes einer längeren Krankenhausbehandlung bedürfen.
Dieses betrifft Patienten, die infolge des chronischen Krankheitsstadiums deutliche Einschränkungen ihrer sozialen Kompetenz und Alltagsbefähigung erfahren haben. Oft besteht neben der seelischen auch eine geistige Behinderung. Hier behandelt werden auch Patienten mit geistiger Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten. Behandlungsschwerpunkte sind demzufolge Anleitung und Förderung der Patienten in sämtlichen Bereichen des täglichen Lebens zur Erhaltung oder Wiederherstellung des sozialen Funktionsniveaus. Neben sozialtrainierenden Maßnahmen gelangen vor allem Beschäftigungs- und Bewegungstherapien zur Anwendung. Die therapeutische Arbeit erfolgt in kleinen Gruppen.

Die Station 1 übernimmt insbesondere die psychiatrische Regelbehandlung. Neben den erforderlichen diagnostischen Maßnahmen bilden psycho- und soziotherapeutische sowie pharmakotherapeutische Aktivitäten die Grundlagen der Behandlungsstrategie. Zur Anwendung gelangen Sport- und Bewegungstherapie, Beschäftigungstherapie, Entspannungsverfahren, therapeutische Gruppensitzungen und Einzelgespräche. Es erfolgen therapeutische Gruppensitzungen mit Hilfe von Musik, Malen und Lesen.

Der Bereich Psychotherapie ist auf der Station 2 etabliert. Das Behandlungskonzept berücksichtigt schwerpunktmäßig psychotherapeutische Aspekte, die zu einer angemessenen Krankheitsbewältigung bzw. zur Überwindung von Krankheitsfolgen befähigen sollen. Die Station arbeitet nach einem integrativen Psychotherapiekonzept, das neben tiefenpsychologischer Ausrichtung verhaltenstherapeutische Aspekte einfließen lässt. Behandelt werden Patienten mit Neurosen, psychosomatischen Störungen, Persönlichkeitsstörungen und Belastungsreaktionen. Auch Patienten mit remittierten Psychosen, für die eine Psychotherapie zweckmäßig ist, können hier behandelt werden. Zur Anwendung gelangen u.a. tiefenpsychologische Einzel- und Gruppentherapien, kommunikative Bewegungstherapie, Musiktherapie, Rollenspiele und Entspannungsverfahren. Bei Aufmerksamkeitsstörungen können computergestützte Trainingsprogramme angeboten werden.

Die Gerontopsychiatrie befindet sich auf der Station 3. Hier erfolgt die Behandlung von psychisch Kranken des höheren Lebensalters. Da in diesem Alter häufig viele Erkrankungen nebeneinander bestehen, erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit anderen klinischen Disziplinen. Schwerpunkte der Behandlung sind hirnorganisch bedingte Alterserkrankungen, z. B. Demenzen sowie chronisch verlaufende oder chronisch rezidivierende Alterspsychosen und Altersdepressionen. Einen hohen Stellenwert hat hier die aktivierende Krankenpflege. Sämtliche therapeutische Aktivitäten stellen darauf ab, noch vorhandene Fähigkeiten zu erhalten oder zu fördern, z. B. Hirnleistungstraining, übende und trainierende Verfahren, Sozialberatung, Bewegungs- und Beschäftigungstherapie.

Die Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen erfolgt auf der Station 4. Geleistet wird hier eine qualifizierte Entzugsbehandlung. Diese beinhaltet die körperliche Entgiftung alkohol- und medikamentenabhängiger Patienten, auch Drogenabhängige können eine körperliche Entzugsbehandlung erhalten, neben der frühzeitig beginnenden Motivationstherapie. Hierbei geht es insbesondere darum, den Patienten die Einsicht zu vermitteln, etwas für sich tun zu müssen, um Alkoholfolgeschäden zu vermeiden. Hierzu finden Gruppen- und Einzelgespräche sowie Informationsseminare statt. Weiterhin finden Bewegungstherapien, kreative Therapien sowie Sozialberatung Anwendung. Regelmäßig stellen sich Selbsthilfegruppen und Nachsorgeeinrichtungen vor, um noch während des stationären Aufenthaltes entsprechende Kontakte anzubieten.

Auf allen Stationen besteht die Möglichkeit der stationsintegrierten tagesklinischen Behandlung. In Abhängigkeit vom jeweiligen Krankheitsbild erfolgt auf den einzelnen Stationen eine Integration in das dortige therapeutische Programm in der Zeit von 8.00 bis 15.30 Uhr.

Die Institutsambulanz übernimmt die ambulante psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung von Patienten, die wegen ihres besonderen Krankheitsverlaufes auf die Nähe zum Krankenhaus angewiesen sind oder vom niedergelassenen Nervenarzt nicht ausreichend betreut werden können.


Chefarzt:
Dipl.- Med. Wolfgang Kliewe

Oberärzte/ - innen:
Dr. MU. Ruth Andes
Dipl.- Med. Inge Dabrunz
Dr. med. Thomas Bady

Oberschwester:
Ruth Milstrey

Stationsschwestern:
Martina Klabunde (Station 1)
Gabriele Kliewe (Station 2)
Marita Pinczak (Station 3)
Silke Schweder (Station 4)
Anni Kühl (Station 6)
Irene Nörenberg (Station 12)

Sekretariat:
Margit Braun (Tel: 039771 41 401, Fax: 039771 41 409)

_________________
Ganz liebe Grüße
Biene


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