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HERZLICH WILLKOMMEN!

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Sehr geehrte/r Homepage Besucher/in

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Klinik und an unserem Behandlungsangebot.
Die Gelderland-Klinik ist eine psychosomatische Fachklinik mit 160 Behandlungsplätzen.
Auf unserer Homepage haben wir die für Sie wichtigen Informationen zusammengestellt. Falls Sie Rückfragen haben können Sie auch gerne mit mir persönlich Kontakt aufnehmen, sei es über e-mail oder auch telefonisch.

Gelderland-Klinik Geldern, Dr. med. G.H. Paar, Ärztlicher Direktor
Tel.: 02831/ 137-301, Fax: 02831/ 137-302
E-Mail: g.paar@gelderlandklinik.de
Clemensstraße, 47608 Geldern


Ihre Unterbringung

Unsere Zimmer sind gemütlich, hell und freundlich eingerichtet


AUSSTATTUNG DER PATIENTENZIMMER:
Bei der Ausstattung der Klinik wird auf eine gepflegte Atmosphäre geachtet, in der sich die Patienten wohl fühlen sollen. Die Patientenzimmer sind nach außen gerichtet und in hellen Farben möbliert. Die Patienten werden in Einzelzimmern untergebracht mit einer durchschnittlichen Größe von 21 m2. Sie sind mit einem Bett, Nachttisch, Schrank, Sessel, Beistelltisch, Schreibtisch, Schreibtischstuhl und Regal ausgestattet sowie einer Nasszelle mit Dusche und WC. Eine Anzahl von Zimmern ist besonders auch im Nassbereich behindertenfreundlich eingerichtet.

SPEZIELLE AUSSTATTUNG:
Aufnahme von Müttern mit Kindern
Zur Aufnahme von Müttern mit ihren Kindern als Begleitpersonen hält die Klinik eine Anzahl von speziellen Zimmern vor, die zum Teil Appartementcharakter haben. Hier werden je nach den Bedürfnissen der Personen Baby- beziehungsweise Jugendbetten und die dazugehörige Ausstattung für die mitgebrachten Kinder vorgehalten. Die Verpflegung der Kinder wird vom Haus übernommen. Die Übernahme erfolgt über den Kostenträger der Heilbehandlung im Rahmen einer Haushaltshilfe. Für die Freizeitaktivitäten stehen den Kindern Räumlichkeiten in Begleitung einer volljährigen Aufsichtsperson zur Verfügung.

AUFNAHME VON PAAREN

Einzelne Zimmer eignen sich auch für die Aufnahme von Ehepaaren beziehungsweise Paaren, da sie als Doppelzimmer ausgestattet sind.

Aufnahme von Patienten mit einer Ess-Störung im Sinne einer Adipositas permaxima
Für die Patienten mit Ess-Störungen im Sinne einer Adipositas permaxima wird eine Anzahl von Zimmern mit einer Sonderausstattung vorgehalten. Hier sind überbreite Betten vorhanden mit einer Breite von 1,20 m, die speziell verstärkt sind. Für diese Patienten sind zudem besonders ausgestattete Stühle und Sitzbänke im Patientenzimmer und im gesamten Klinikbereich vorhanden.

Betten für "große" Patienten
Für Patienten mit einer besonderen Körpergröße werden eine Anzahl von Betten mit einer Länge von 2,10 m vorgehalten.

Patienten mit einer vorübergehenden erhöhten Pflegebedürftigkeit
Für Patienten mit erhöhter Pflegebedürftigkeit wird eine Anzahl von speziellen Pflegebetten vorgehalten, die manuell und elektrisch betrieben werden können.

Notruf-System
Jedes Patientenzimmer ist mit einem Pflege-Notrufsystem ausgestattet, das auch in der Nasszelle zu bedienen ist.

Behindertenfreundliche WC und Nasszellen
Eine Anzahl von Patientenzimmern ist mit behindertenfreundlichen Nasszellen ausgestattet. In anderen Bereichen des Hauses werden ebenfalls behindertenfreundliche Waschräume vorgehalten.

Essen und Trinken

Unsere Cafeteria

Alle Mahlzeiten können Sie als Patient/in in unserer Cafeteria einnehmen:
Zum Frühstück (07:30 Uhr bis 08:30 Uhr) erwartet Sie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet.

Ihr Mittagessen (11:45 Uhr bis 13:00 Uhr) können Sie für sich aus den angebotenen Komponenten der beiden Auswahlessen zusammenstellen. Vegetarische Kost und kalorienreduzierte Mahlzeiten werden regelhaft angeboten. Spezielle Diätkostformen können Sie mit der Ernährungsberaterin abstimmen.

Zum Abendessen bieten wir verschiedene Brotsorten mit Belag wie Wurst, Käse, Quark oder Konfitüre. Außerdem stehen Joghurt, Obst und eine täglich abwechselnde Abendzugabe (z.B. Salat) zur Auswahl.

Nach den Mahlzeiten bleibt die Cafeteria für Kaffee, Kuchen und vieles mehr geöffnet. Auch Besucher können die Cafeteria nutzen.

SERVICE UND FREIZEITMÖGLICHKEITEN:
In der Klinik sind drei Fernsehräume vorhanden, Räumlichkeiten für Tischtennis und Billard sowie ein Kickerautomat. Im Leseraum werden unterschiedliche Zeitungen vorgehalten.

Ein Kreativraum steht für die Patienten außerhalb der Therapiezeiten zur Verfügung sowie eine Patientenbibliothek.

Die Klinik bietet einen Fahrradverleih an, eine Ausleihe von Videofilmen und Sportgeräten sowie Materialien für Kreativaktivitäten.

Die hauseigene Sporthalle ist ebenfalls außerhalb der Therapiezeiten für Freizeitaktivitäten geöffnet.

Das moderne Bewegungsbad kann ebenfalls für die Freizeitaktivitäten der Patienten genutzt werden. Hier ist die Sicherheit der Patienten durch eine Aufsicht gegeben.

Für musikalische Aktivitäten steht ein Musikraum zur Verfügung. Verschiedene Aufenthaltsbereiche werden im gesamten Haus vorgehalten.

Im Außenbereich hält die Klinik eine Liegewiese mit Boule-Bahn, Tischtennis und einem Freiluftschachspiel vor sowie die Cafeteriaterrasse. Die hauseigenen Freilufttennisplätze stellen ebenfalls für die Patienten gegen Entgelt zur Verfügung.

Zu jeder Station gehört eine Teeküche, in der die Patienten selbst Getränke zubereiten können. Ebenso besteht die Möglichkeit, Lebensmitel im Kühlschrank zu lagern.

Rauchern stehen verschiedene überdachte Balkone zur Verfügung. In den Klinikräumlichkeiten ist das Rauchen nicht gestattet.

Ein Waschraum für die Privatwäsche der Patienten steht zur Verfügung. Hier sind Waschmaschine, Wäschetrockner und Bügelmöglichkeiten vorhanden.

Im Zimmer finden die Patienten Getränke und einen Willkommensgruß der Klinikleitung vor.

Besucher

Besucher sind in unserer Klinik außerhalb der Therapiezeiten und Mahlzeiten herzlich willkommen. Feste Besuchszeiten bestehen nicht.

Melden Sie sich als Besucher bitte an der Rezeption an. Nach 21:00 Uhr kann kein Besuch mehr empfangen werden.

Service

Neben den beschriebenen Austattungen (siehe "Klinikbeschreibung") stehen auf dem Gelände zur Verfügung:

Ein Kiosk befindet sich in der Eingangshalle des gegenüberliegenden St.-Clemens-Hospitals

Öffnungszeiten:

* Montag bis Freitag:
08:30 Uhr bis 11:30 Uhr und 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr

* Samstag:
08:30 Uhr bis 10:30 Uhr

* Sonntag:
14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Blumen erhalten Sie im Blumenladen am Parkplatz

Öffnungszeiten:

* Montag bis Freitag:
09:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 18:30 Uhr

* Samstag, Sonntag und an Feiertagen:
14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Ein Friseur kümmert sich im Ergeschoss (St.-Clemens-Hospital) um Ihre Frisur

Öffnungszeiten:

* Dienstag bis Freitag:
09:00 Uhr bis 17:00 Uhr

* Samstag:
08:30 Uhr bis 12:00 Uhr

Ein öffentlicher Post-/Briefkasten befindet sich neben der Pforte am Haupteingang (St.-Clemens-Hospital).

Im Eingangsbereich des St.-Clemens-Hospitals befindet sich ein Geldautomat der Sparkasse Geldern. Hier können Sie mir Ihrer EC-Karte Bargeld ziehen.

Ein Kartenfernsprecher für Gespräche nach außen steht im Erdgeschoss der Gelderland-Klinik.

Freizeitangebote

Freizeitgestaltung
Die Patienten erhalten Anregungen und Hilfeleistungen für Ihre Freizeitgestaltung. Eigene Ideen und Aktivitäten werden gefördert.

Es gibt z.B. Spiele, Spielgeräte und wöchentlich einen neuen Freizeitplan sowie Ausleihe von Fahrrädern (Fahrräder stehen in begrenzter Anzahl zur Verfügung). (mehr zu: Spiele, Spielgeräte, 1 Muster-Freizeitplan),

Kreativität/Sport/Musik
Eigene Gestaltungsmöglichkeiten finden sich besonders im künstlerischen Bereich, beim Arbeiten mit Ton, beim Seiden- und Ölmalen, in der Floristik sowie in den unterschiedlichsten Bastel- und Gestaltungsarbeiten.
Es werden Workshops zu verschiedenen Themen angeboten, z. B. Drachen- oder Heißluftballonbau, Schmuckdesign, Theater, usw..

Rekreative Veranstaltung
Fitnessgymnastik, Lauftraining, Aquaaerobic, Ausflugsfahrt, Tanz, Singen, Musizieren, Öl, Spieleabend, Töpfern, Seidenmalerei, Aquarell, Werken, Vorträge, Fahrradtouren, Wanderungen, Tennis, Badminton, Volleyball, Schwimmen, Funktionsgymnastik.

Geselligkeit
Saisonal passende Feste und Feiern werden von Patienten mitgestaltet. Spiele- und Tanzabende bieten Gelegenheit, in Kontakt zu kommen und Gemeinsames zu erleben. Fahrradausflüge durch die reizvolle niederrheinische Landschaft sind ebenfalls sehr beliebt.

Der Ort

Geldern ist eine mittelgroße Stadt in der Nähe der holländischen Grenze, gut angebunden an das Ruhrgebiet sowie die Großstädte des nördlichen Rheinlandes Düsseldorf und Köln. Geldern verfügt über eine attraktive Fußgängerzone, die zum Bummeln, Shoppen und Verweilen einlädt.

Die Nähe zur deutsch-niederländischen Grenze ermöglicht Kurzausflüge in interessante Städte und Landschaften der Provinz Limburg und in das niederländische Gelderland.

Neben historischen Städten wie Xanten (mittelalterliche Innenstadt mit Dom, Archäologischer Park) und Kalkar befinden sich zahlreiche Schlösser und Burgen (zum Beispiel Schloss Moyland) in der Umgebung.
Leitung

WIR über UNS

Dr. med. Gerhard H. Paar
Ärztlicher Direktor,
Arzt für Psychotherapeutische Medizin,
Arzt für Innere Medizin, Psychoanalyse,
Rehabilitationswesen

Dipl.-Psych. Dr. rer. nat. Reinholde Kriebel
Psychologische Direktorin,
Psychoanalytikerin (DPV),

Gesprächspsychotherapeutin (GWG)

Karla Bergers

Diplom-Pflegewirtin (FH)

Krankenpflegedirektorin

Rainer Borsch

Diplom-Kaufmann

Kaufmännischer Direktor

Funktionseinrichtungen




Physikalische Abteilung: Schwimmbad

Physikalische Therapie

- Krankengymnastik (Einzel + Gruppe)

- Bewegungsbad (Einzel + Gruppe)

- Ergometertherapie

- Physiogymnastik

- Rückenschule

- Lokale Kälteapplikationen

- Kaltluft

- Rotlicht

- Teilkörperpackungen

- Entspannungsgymnastik (HWS)

- Entspannungsgymnastik (LWS)

- Kneipp'sche Güße

- Med. Vollbad

- Stangerbad

- Tens

- Iontophorese

- Mittelfrequenztherapie

- Ultraschalltherapie

- Massage

- Unterwassermassage

- Colonmassage

- Bindegewebsmassage

- Lymphdrainage

Diagnostik

Klinisch-medizinische Diagnostik:
Wir bieten die übliche klinische Funktionsdiagnostik der Inneren Medizin und Neurologie an.
In Absprache mit dem gegenüberliegenden St. Clemens-Hospital können diagnostische Zusatzuntersuchungen durchgeführt werden. Darüber hinaus bestehen enge Kooperationen mit einem niedergelassenen Neurologen und einem niedergelassenen Orthopäden, einer schmerztherapeutischen Ambulanz sowie mit allen anderen medizinischen Disziplinen am Ort.

Klinisch-therapeutische Diagnostik:
Mit jedem Patienten wird ein ausführliches Erstinterview durchgeführt, je nach Indikation tiefenpsychologisch oder verhaltenstherapeutisch, wobei zusätzlich die Erhebung einer biographischen, psychosozialen und beruflichen Anamnese erfolgt.

Psychodiagnostik:
Bei jedem Patienten wird regelhaft eine test-diagnostische Einschätzung des psychosomatischen Krankheitsbildes, eine Persönlichkeitsdiagnostik zur Abschätzung auffälliger Erlebens- und Verhaltensbereiche sowie eine differenzierte Motivationsdiagnostik vorgenommen. Bei speziellen Fragestellungen können ergänzend neuropsychologische Beeinträchtigungen, Konzentrations- und Leistungsstörungen untersucht, sowie eine erweiterte Persönlichkeitsdiagnostik und suchtspezifische Diagnostik stattfinden. Am Ende wird die testdiagnostische Eingangsuntersuchung wiederholt, um durch die Behandlung stattgefundene Veränderungen zu erfassen und dokumentieren zu können.

Therapieangebote

Gruppenpsychotherapie

In der Gruppenpsychotherapie besteht die Möglichkeit, sich und seine Beziehungen zu anderen Menschen mit Hilfe der Therapeuten bewusster zu erfahren, hilfreiche Beziehungen zu erleben und auf krankmachende zwischenmenschliche Probleme und Verhaltensweisen aufmerksam zu werden.
In der Gruppe können neue Lösungen für Kooperation und Konfrontation entdeckt und ausprobiert werden.
Uns ist eine feste Verknüpfung zwischen verschiedenen Gruppenangeboten wichtig, d. h. die psychotherapeutische Gruppe ist
jeweils kombiniert mit einem Kreativverfahren, z.B. Musik- oder Kunst- oder Bewegungspsychotherapie. Damit befindet sich jeder Patient in einer konstanten Therapiegruppe, die verschiedene Erfahrungen gemeinsam macht.

Einzelpsychotherapie

in der Einzeltherapie werden zwischen Bezugstherapeut und Patient gemeinsam die Rehabilitationsziele festgelegt und der psychotherapeutische Fokus erarbeitet. Es findet eine aktive Integration der Gruppenerfahrung un der Erfahrungen aus dem gesamten klinischen Alltag statt. Wenn notwendig, findet eine vorsichtige Vertiefung von Problemkreisen statt, die schamhaft besetzt sind und dem Schutz einer größeren Intimität bedürfen. Ferner werden die Behandlungsergebnisse vom Bezugstherapeuten mit dem Patienten in den Einzelgesprächen fortlaufend gemeinsam überprüft. In den Einzelgesprächen unterstützt der Bezugstherapeut den Transfer dieser Erfahrungen in den konkreten Alltag des Patienten zu Hause.

Psychosomatische Krankenpflege

Das Pflegepersonal steht den Patienten außerhalb der Therapien auch als Gesprächspartner zur Verfügung.
Das Aufgabengebiet umfasst zum einen die klassische Grund- und Behandlungspflege, zum anderen die psychosomatische Krankenpflege mit stützenden Gesprächen zur Entlastung und Problembewältigung. Im Klinikalltag auftretende Probleme werden vom Pflegepersonal aufgegriffen und gemeinsam mit dem Patienten Lösungsmöglichkeiten entwickelt.
Das Pflegepersonal hilft bei organisatorischen Fragen und achtet auf die Einhaltung der Hausordnung.
Es steht im Tag- und Nachtdienst, in schwierigen Situation und auch in Notfällen, zur Verfügung.

Kunst- und MusikpsychotherapieMusikpsychotherapie in der Gruppe
Die Kunstpsychotherapie entwickelt und nutzt kreative Fähigkeiten.
Durch das kreative Gestalten mit Mal- und Farbmaterial kann ein Verarbeitungsprozess vorangegangener Erlebnisse gefördert werden. Es werden neue Erfahrungen mit sich selbst und anderen gemacht, die verhaltensändernde Wirkung haben und einfach auch Spaß machen.
In der Musikpsychotherapie geht es darum, gemeinsam miteinander ins Spiel zu kommen, dabei eigene Gefühle zu spüren, auszudrücken und sich damit auseinander zu setzen. Die mit dem Hören und Gehört werden verbundenen Wünsche und Ängste stehen im Mittelpunkt des musiktherapeutischen Handelns.



Bewegungspsychotherapie
Durch körperliche Bewegung kann gelernt werden, sich selbst und andere bewusster wahrzunehmen, festgefahrene Bewegungsmuster abzulegen und die Ausdrucksfähigkeit sowie das Verhaltens- und Bewegungsrepertoire zu erweitern.
Bewegungen und Körperhaltung werden auch als Ausdruck einer innerseelischen Dynamik verstanden. Diese Selbsterfahrung wird gefördert durch Entspannungs- und Körperwahrnehmungsübungen.
Über Bewegung, Spiel und Sport werden neben funktionellen Verbesserungen (Kraft, Ausdauer, Koordination), auch soziale Anforderungen im Miteinander und Gegeneinander erfahrbar und veränderbar.


Krankengymnastik und Physiotherapie
Die Krankengymnastik zielt darauf ab, über Bewegungsübungen und manuelle Verfahren Bewegungseinschränkungen wie z.B. chronische Wirbelsäulenschäden oder akute Muskelverspannungen zu lindern.

Die Physiotherapie sucht Bewegungseinschränkungen und Fehlhaltungen zu erkennen und im Rahmen der eigenen körperlichen Ressourcen aufzuheben, bzw. belastende Bewegungsabläufe verträglicher zu gestalten. Schwerpunkt ist die aktive Krankengymnastik.

Ernährungs- und Diätberatung
Ernährung- und Diätberatung hat präventive Bedeutung für alle Patienten und dient begleitend der Behandlung ernährungsbedingter Krankheiten (Stoffwechselstörungen). Alle Patienten können in der Klinik lernen, ihre Ernährung bedarfsgerecht, gesund und persönlich passend zusammenzustellen.
Für Patienten mit Ess-Störungen (Adipositas, Anorexie/Bulimie) gibt es spezielle Angebote mit qualifizierter Anleitung, gemeinsames Kochen in der Lehrküche, Genussmittelübungen, etc.

Allgemeinmedizinisch-internistische Versorgung durch Stationsärzte
Die Psychosomatik ist mit den Fachgebieten „Innere Medizin“ und „Psychiatrie“ eng verbunden. Diese Gebiete werden bei uns durch die Oberärzte und den leitenden Chefarzt vertreten.
Wesentliche Aufgabe ist die Diagnostik und Behandlung innerer Erkrankungen, die im Rahmen der psychosomatischen Medizin einen hohen Stellenwert haben. Modernes diagnostisches Gerät steht im Haus zur Verfügung. Es besteht enge Kooperation mit dem auf gleichem Gelände liegenden Akutkrankenhaus St. Clemens-Hospital. Soweit die Notwendigkeit zur medikamentös-internistischen Behandlung besteht, was auch deren Überprüfung mit einschließt, legen wir besonderen Wert darauf, diese in den therapeutischen Prozess zu integrieren.


Ergotherapie
Aufgabe der Ergotherapie sind das funktionelle Arbeiten, Arbeitsplatzberatung, Aktivitätsaufbau, symptomorientierte Behandlungen, insbesondere im Rahmen der Gesundheitsprogramme sowie die Förderung sozialer Kommunikation und Kontaktaufbau im Rahmen der Kreativ- und Gestaltungstherapie.

Gesundheitsschulung/Psychoedukation
Aufgabe der Rehabilitation ist Krankheit zu mindern und Gesundheit zu fördern. Dazu gehören Anleitung und Unterstützung für gesundheitsbewusstes Verhalten (Ressourcenstärkung). Ziel ist Hilfe zur Selbsthilfe. Zur Gesundheitsschulung gehören Gesundheitsvorträge, Gesundheitskurse, sowie Informationen über gesunde Ernährung, Umgang mit spezifischen Beschwerden, etc..
Die Forschung zur Gesundheitsvorsorge (Prävention) hat gezeigt, welche große Bedeutung Faktoren wie Ernährung, körperliche Bewegung, Entspannungsfähigkeit, Steigerung der Ausdrucksfähigkeit, für körperliches und seelisches Wohlbefinden zukommt.

Entspannung
Wir wenden das Entspannungsverfahren Progressive Muskelrelaxation (PMR) nach Jakobson an. Ziel des Entspannungstrainings ist es, körperliche Verspannungszustände wahrzunehmen und ihnen entgegen zu wirken. Es ist eine ergänzende Maßnahme bei der Behandlung von funktionellen Störungen, wie Spannungskopfschmerz, Schlafstörungen, psychovegetative Erschöpfungszustände.

Biofeedback

Biofeedback ist eine wissenschaftliche Methode und ein Trainingsprozeß, durch den Menschen willentliche Kontrolle über ihr physiologisches System erlernen können.

Durch Sensoren werden Körperfunktionen, die normalerweise nicht bewusst wahrgenommen und beeinflusst werden können, registriert. Durch Verstärkung und audiovisuelle Rückmeldung (=Feedback!) werden diese Funktionen (z.B. Pulsfrequenz, Schweißsekretion, Muskeltonus, Atem,...) der bewussten Wahrnehmung zugänglich gemacht. Damit ist eine wesentliche Voraussetzung erfüllt, diese Körperfunktionen auch zu beeinflussen.

Das Ziel des Biofeedback-Trainings ist, Kontrolle über Körperfunktionen zu erlangen, und diese Kontrolle ins Alltagsleben überzuführen.

Sozialberatung
Die Sozialberatung hat eine therapieergänzende Aufgabe. Sie greift z.B. bei Problemen in der Familie, Arbeitsplatzkonflikten, finanziellen Schwierigkeiten, Belastungen durch die Wohnsituation oder sozialer Isolierung, sofern dies im Zusammenhang mit der Erkrankung/Störung steht. Die Sozialarbeiter erheben eine ausführliche Sozial- und Berufsanamnese.
Ziel der Sozialberatung ist es, körperliche, seelische, materielle und soziale Ressourcen zu stärken. Die Sozialarbeiter versuchen, gemeinsam mit dem Patienten konstruktive Lösungen für Alltags-, Problem- und Konfliktsituationen zu entwickeln und bereiten den Übergang von der Klinik in das berufliche, häusliche oder soziale Umfeld vor. Dies hat einen positiven Effekt auf den Umgang des Patienten mit seiner Erkrankung.

Weiterhin bieten die Sozialarbeiter themenbezogene Gruppenarbeit an und führen, wenn notwendig, Paar- und Familiengespräche durch.

Sozialmedizinische Leistungsbeurteilung
Die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) führt eine Heilbehandlung durch, wenn die Erwerbsfähigkeit gefährdet ist.
Aus diesem Grund ist jede Behandlung mit einer Beurteilung der Leistungsfähigkeit im Erwerbsleben (sozialmedizinische Leistungsbeurteilung) verbunden.

Indikationen

In der Gelderland-Klinik - Fachklinik für Psychotherapie und Psychosomatik - können erwachsene Patienten mit allen Formen psychosomatischer Erkrankungen, mit psychovegetativen Störungen, neurotischen Erkrankungen sowie psychischen Störungen bei chronischen Erkrankungen behandelt werden.

Die Klinik hat sich spezialisiert auf die Behandlung und Rehabilitation von Patienten mit:
- Neurotischen Störungen, wie Ängsten, Phobien, Zwängen
- Affektiven Störungen, insbesondere Depressionen
- Konflikt-, Verlust- und Trauerreaktionen sowie Überforderungs- und Überlastungsreaktionen im Rahmen
sozialer Krisen (wie Mobbing, Arbeitslosigkeit, Ehescheidung) und bei Beziehungsproblemen (wie
Eheprobleme, Arbeitsplatzkonflikte)
- Somatoformen Störungen wie chronische Schmerzen, Funktionsstörungen, funktionell bedingte
Rückenschmerzen, Spannungskopfschmerz, Migräne, Tinnitus, Herz-Kreislauf-Beschwerden,
Herzangstneurose), Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen, sexuellen Störungen,
- Posttraumatischen Belastungsstörungen nach traumatischen Erlebnissen,
- Psychosomatischen Krankheitsbildern wie Magersucht, Bulimie, Adipositas permagna, Colitis ulcerosa,

psychogenes Asthma bronchiale, essentielle Hypertonie
- Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
- Krankheiten des Bewegungsapparates
- Verarbeitungsproblemen bei organischen Erkrankungen
- Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen wie Borderline-Persönlichkeitsstörung
- schädlichem Gebrauch von psychotropen Substanzen ohne Abhängigkeit
- Verlusterleben, Ängsten und lebensabschnittsbezogenen Konflikten bei älteren Menschen.

Nicht aufgenommen werden:

*
Patienten mit Drogen- und Alkoholabhängigkeit sowie
*
Patienten mit akuter Selbstgefährdung,
*
Patienten mit hirnorganischen Störungen
*
akuten psychotischen Beeinträchtigungen oder
*
Patienten mit voranging akutmedizinischem Behandlungsbedarf.