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Info- und Austauschforum für psychisch erkrankte Menschen
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 Betreff des Beitrags: Kliniken
BeitragVerfasst: Montag 1. Mai 2006, 13:50 
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Hier findet Ihr Infos und Adressen zu Kliniken in Baden-Würtemberg.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Montag 1. Mai 2006, 13:51 
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Psychotherapeutisches Zentrum

Kitzberg-Klinik Bad Mergentheim


Erlenbachweg 24
97980 Bad Mergentheim

Tel. 07931/5316-0
Fax 07931/5316-300


Homepage: http://www.ptz.de/Startseite.45.0.html
email-Adresse habe ich auf der Site nicht gefunden, aber ein KONTAKTFORMULAR, dass man von der site aus versenden kann.


Behandlungsbereiche:

-Essstörungen: Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Adipositas permagna, Binge-Eating, alle anderen Essstörungen
-Posttraumatische Belastungsstörungen als Reaktion auf widerfahrende Makro- und Mikrotraumata
-Persönlichkeitsstörungen, insbesondere Borderline-Störungen
-Angststörungen, Phobien, Zwangserkrankungen
-Psychosomatische Erkrankungen, also körperliche Reaktionen, die auf emotionaler Belastung beruhen
-Depressive Störungen
-Abhängigkeitserkrankungen bei bestehender Abstinenz
-Psychosen ausserhalb der akuten Krankheitsphase


Auszüge aus dem Behandlungskonzept

Zitat:
Das 4-Phasen-Modell der stationären Psychotherapie

Von der modernen Traumatherapie sind intensive Impulse ausgegangen für die Weiterentwicklung der stationären Psychotherapie. Schritt für Schritt haben sich bei der Auswertung von Traumatherapien einige wesentliche Prinzipien gezeigt: Absolut grundlegend war die Erfahrung, dass psychische Heilung auf der Aktivität eines psychischen Selbstheilungssystems beruht. Daraus ergibt sich die klare Aufgabe an die psychotherapeutische Klinik, Strategien zu entwickeln, die zur Unterstützung selbstorganisatorischer Heilungsvorgänge geeignet sind.

Eine zweite grundlegende Erkenntnis war, dass Emotionen sowohl bei der Krankheitsentstehung wie auch bei Heilungsprozessen eine zentrale Rolle spielen. Negative, unverarbeitete Emotionen von traumatischer Stärke blockieren die seelische Entwicklung, auf der anderen Seite stehen im Kern der positiven, heilungskompetenten Fähigkeiten der Persönlichkeit ebenfalls emotional positive Erfahrungen. Die negativen traumatischen und die positiven gesunden Erfahrungen stehen sich gleichsam gegenüber, sie bilden das bipolare Prinzip. Die positiven Erfahrungen der Person werden auch als Ressourcen bezeichnet. Ein gutes Gefühl für die eigene Gesundheit, also ein guter Kontakt zu diesen Ressourcen ist für erfolgreiche Heilungsprozesse von größter Bedeutung. Die Beschäftigung mit ungelösten Problemen bildet deshalb nur eine Seite der Psychotherapie. Die Beschäftigung, das Kennenlernen, das Neuorganisieren und Erweitern der eigenen Ressourcen ist ein mindestens genauso wichtiger Bereich. Die Strategien, mit denen man Menschen helfen kann, ihre eigenen Ressourcen kennen zu lernen und zu verbessern, sind in ständiger Weiterentwicklung begriffen. Aus solchen Erfahrungen heraus wurde das 4-Phasen-Modell der stationären Psychotherapie entwickelt, welches der Arbeit unserer Klinik zu Grunde liegt. Die 4 Phasen werden als Stabilisierungsphase, Ressourcenorganisation, Exposition und Neuorientierung bezeichnet. Sie bilden den natürlichen Heilungsprozess ab


Weitere Informationen findet Ihr auf der Klinikseite unter obigem Link.

LG. Ela


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Montag 1. Mai 2006, 13:51 
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Beiträge: 4312
Michael-Balint-Klinik
Dr. med. Wolfhardt Rother GmbH & Co. KG

Hermann-Voland-Straße 10
D-78126 Königsfeld

Telefon +49 7725 / 932-0
Telefax +49 7725 / 932-499

E-Mail info@michael-balint-klinik.de
Homepage http://www.michael-balint-klinik.de
Behandlungsbereiche:
-Borderline-Störungen
-Chronische Schmerzen
-Essstörungen
-Ganzheitsmedizin und Naturheilverfahren
-Junge Gruppe
-Muttersprachliche Behandlung türkischer Migranten
-Sozialdienst
-Traumastörungen
-Spätaussiedler und andere russisch sprechende Patienten

Auszug aus dem Borderline-Informationsblatt der Klinik.

Zitat:
Grundlage unsers Therapiekonzeptes

Der Schwerpunkt unseres Therapiekonzeptes basiert auf dem DBT-Konzept (Dialektisch-Behaviorale-Therapie) nach M. Linehan, das durch psychodynamische Elemente (Beziehungs-, Körper- und gestalttherapeutische Arbeit) ergänzt wird.

Unser Konzept zeichnet sich aus durch eine klare Struktur, empathische Führung und verlässliche Beziehung.

Ziele unsers Therapiekonzeptes

Förderung der Wahrnehmung und Differenzierung der Beziehung zum Selbst und zum Objekt bzw. Mitmenschen.
Regulierung der Affektdurchbrüche
Lernen eines adäquaten Umgangs mit stark negativen Affekten
Förderung der Steuerung der Impuls-Kontroll-Fähigkeit und der Frustrationstoleranz
Abbau dissoziativer Umstände
Förderung der Integration abgespaltener und widersprüchlicher Selbstanteile
Wir bezwecken damit, unsere Pat. zu befähigen, ihren Alltagsaufgaben autonom zu bewältigen, ihre Konfliktfähigkeit zu stärken und damit ihre subjektive Lebensqualität allgemein zu verbessern.

Ausschlusskriterien

Akute Suizidalität
Primäre Suchterkrankungen
Selbstverletzungsverhaltensweisen mit Eigengefährdung
Therapie-Bausteine

Einzeltherapie; Paar- bzw. Familiengespräche; Behandlung; Soziotherapie; Gesprächsgruppe modifiziert nach dem DTB Konzept
Gruppentherapie -> Körpertherapie
Krisenintervention
Medikamentöse Therapie
Selbsthilfegruppe -> Gestaltungstherapie
Therapiephasen

Die erste Therapiephase beinhaltet diagnostische – und Beziehungsarbeit sowie eine Zielanalyse und die Herstellung eines Therapiebündnisses, unterstützt durch die Ausarbeitung eines Therapievertrages.

Die zweite Therapiephase beinhaltet Psychoedukation und die Bearbeitung des selbstschädigenden Verhaltens sowie das Erlernen von Copingstrategien. Es werden in dieser Phase Dissoziations- und Notfallkoffer-Techniken antrainiert.

Die dritte Therapiephase hat das Skills-Training zum Inhalt zur Förderung der Abgrenzungsfähigkeit, der Ressourcennutzung und die Stärkung von Selbstwertgefühl und Konfliktfähigkeit. Des weiteren ist das Achtsamkeitstraining Teil dieser Phase.

In der vierten Phase steht die Ausarbeitung möglicher und realistischer Zukunftsperspektiven im Vordergrund.

In der fünften Therapiephase stehen eine Rezidivprophylaxearbeit und die Vorbereitung auf die Entlassung und der Umgang mit dem Thema Abschiednehmen im Mittelpunkt.

Zur Erprobung und Sicherung der hier erreichten Fertigkeiten werden im Laufe der Therapie Belastungserprobung unter häuslichen Bedingungen bzw. Zuhause durchgeführt. Die Vorbereitung auf dieser Erprobung und deren Verlauf werden mit den Pat. ausführlich besprochen.


Verweildauer

Der stationäre Aufenthalt beträgt in der Regel 14 Wochen, wobei oft eine Intervall-Therapie angestrebt wird, vor allem bei Vorliegen einer massiven posttraumatischen Belastungsstörung wird mit dem Pat. eine Therapiefortsetzung zu einem späteren Zeitpunkt vereinbart.

Ansprechpartner

H. Khattab, Facharzt für Psychiatrie, Tel. 07725 / 932-0



Für weitere Infos besucht bitte den entsprechenden Link der Klinik.
Es gibt dort für jeden einzelnen Behandlungsbereich Infoblätter über die Therapieform etc...

Lg. Ela


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 Betreff des Beitrags: SANIMA Klinik 76332 Bad Herrenalb
BeitragVerfasst: Montag 22. Mai 2006, 12:08 
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Beiträge: 4312
SANIMA Klinik
Alte Dobler Str.8
76332 Bad Herrenalb
Freecall 0800 / 748 4444
Fon 07083-74 80
Fax 07083-74 84 44
info@sanima-klinik.de

http://www.sanima-klinik.de/wie1_2.htm

Zitat:
Art des Krankenhauses
Die Sanima-Klinik am Mayenberg GmbH wurde Anfang 1998 eröffnet. Sie ist ein Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie im Sinne des §107 Abs. 1 SGB V. Den privaten Krankenversicherungen gegenüber gilt die Klinik als sogenannte gemischte Krankenanstalt gemäß §4 Abs. 5 der allgemeinen Versicherungsbedingungen. Sie ist nach §30 Gewerbeordnung konzessioniert und beihilfefähig.

Größe und Lage
Derzeit stehen 34 –sowohl voll- als auch teilstationär nutzbare- Behandlungsplätze zur Verfügung, größtenteils als Einzelzimmer. Die Zimmer sind mit Bad/Dusche, WC, Telefon- und Kabelfernsehanschluß und z.T. mit Balkon bzw. Terrasse ausgestattet. Die Patienten sind in 2 baulich getrennten, jedoch durch einen Wintergarten eng verbundenen Gebäudeteilen untergebracht. Die Stadt Karlsruhe ist ca.30 km entfernt und problemlos mit der Regionalbahn erreichbar.

Kostenträger
Alle privaten Krankenversicherungen und die staatlichen und kommunalen Beihilfestellen der Beamten übernehmen die Kosten für die stationäre Behandlung, ebenso die Krankenkassen der Bundesbahn- und Bundespostbeamten.


Die Indikationen
Indikationsbereiche
Das Indikationsspektrum umfaßt die Indikationen einer psychiatrisch- psychotherapeutisch- neurologischen Fachklinik und richtet sich nach der "Internationalen Klassifikation psychischer Störungen" (ICD-10). Es werden insbesondere Patienten behandelt mit

- affektiven Störungen (z.B. endogene Depressionen und verwandte
Verstimmungszustände)
- schizophrenen, schizotypen und wahnhaften Störungen
- neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (z.B. Angst- und
Zwangsstörungen, Konflikt-, Verlust- und Trauerreaktionen,
Essstörungen
- Borderline- und anderen Persönlichkeitsstörungen
- Abhängigkeitserkrankungen
- hirnorganisch und symptomatisch bedingten Funktionsstörungen
sowie Alterserkrankungen des Gehirns.
- Organbeschwerden aufgrund funktioneller Störung (z.B. Schlafstörungen,
sexuelle Funktionsstörungen)
- neurologischen Begleiterkrankungen, die voruntersucht und -diagnostiziert sind
(z.B. M. Parkinson, MS, Z.n. Apoplex).

Kontraindikationen
Patienten mit akuter Selbst- oder Fremdgefährdung, d.h. akut suizidale und schwer erregte Patienten, bettlägerige und erheblich pflegebedürftige Menschen können nicht in jedem Fall aufgenommen werden.


Das Leistungsspektrum

Diagnostische Möglichkeiten

- Klinische Diagnostik
- Psychologisch- psychiatrische Diagnostik einschließlich standardisierter psychometrischer
Untersuchungen (Persönlichkeits- Funktions und Leistungstests).
-EKG, EEG (EMG, AEP, VEP,SEP,NLG).
- Medizinisches Labor
-Darüber hinaus notwednige technische Untersuchungen werden in benachbarten Kliniken durchgeführt, ebenso werden ggf. ärztliche Konsiliaruntersuchungen von dort angefordert.

Therapieangebote

Somatische Behandlungsverfahren:

- Medikamentös-pharmakologische Behandlung
- Wachtherapie
- Lichttherapie
- Elektro-Konvulsions-Therapie (EKT)
- Physikalische und Balneotherapie
- Sport- und Bewegungstherapie (Herz- Kreislauf-Gymnastik, Ausdauertraining)


- Psychotherapeutische Behandlungsverfahren (Einzel- und/oder Gruppentherapie:

Verhaltenstherapie
- Tiefenpsychologisch fundierte Gesprächstherapie
- Transaktionsanalytische Psychotherapie
- Entspannungsverfahren (Autogenes Trining, Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson)
- Hypnose
- Musiktherapie
- Kunsttherapie
- Körpertherapie


Das Behandlungskonzept
Grundlagen des allgemeinen Behandlungskonzepts

Grundsätzlich erfolt die Therapie psychischer Störungen auf mehreren Ebenen, d.h. sie soll physiologische, psychologische und soziale Aspekte berücksichtigen. Das Zusammenwirken innerer und äußerer Faktoren bei der Entstehung und im Verlauf der Störung soll erfasstund zur Grundlage der Therapie gemacht werden.

Orientiert an den Zielen eines solchen integrativen Behandlungsansatzes wird nach der Eingangsuntersuchung und einer gründlichen Anamnese für jeden Patienten -abgestimmt auf sein Störungsbild und seine persönlichen Ziele ein individueller Behandlungsplan erstellt.

Zu diesem Behandlungskonzept gehört auch besonders zu Beginn der Behandlung eine weitgehende Reizabschirmung gegenüber störenden Einflüssen von außen. Im Behandlungsverlauf sollen ausgewogene Anforderungen an den Patienten gestellt werden, um sowohl Über- als auch Unterforderung zu vermeiden. Gegen Ende der Behandlung werden in begründeten Einzelfällen auch sog. Belastungsbeurlaubungen vereinbart, um das in der Therapie Erlernte und Erfahrene in der gewohnten Umgebung zu erproben und umzusetzen


Mehr Infos entnehmt bitte der Klinikseite.
Die Url findet Ihr oben...

Lg, Ela


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BeitragVerfasst: Donnerstag 5. Oktober 2006, 20:57 
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Registriert: Sonntag 30. April 2006, 21:08
Beiträge: 4312
Fachklinik für psychische Erkrankungen Ortenau GmbH

Wiesenwaldstraße 34
77736 Zell am Harmersbach

Persön. Beratung gebührenfrei: Mo.- So. 8.00 - 20.00
Telefon: 0800 - 47 47 204

Telefax: 0800 - 47 47 209
Email: info@klinik-ortenau.de
Site: http://www.klinik-ortenau.de

Die Klinik ist spezialisiert auf die Behandlung von Patienten mit Depressionen unterschiedlichster Art und Ausprägung, Borderline-Syndromen, leichteren bis mittelschweren affektiven, schizoaffektiven und schizophrenen Psychosen sowie neurotischen und funktionellen Störungen unterschiedlichster Ausprägung.


Therapieziele sind:

-Erhaltung und Verbesserung der Erwerbs- und Arbeitsfähigkeit
-Motivierung zur medizinischen Rehabilitation, speziell zur Psychotherapie
-Schaffung eines tragfähigen Arbeitsbündnisses zwischen Patient und
Therapeut
-Angstreduktion
-Entspannung
-Symptombesserung bzw. -minimierung
-Vertiefung des psychosomatischen Krankheitsverständnisses
-Erschließung innerseelischer und interaktioneller Konflikte auf verbalem
und nonverbalem Weg
-Durcharbeitung der konflikthaften Bedingungen des
Krankheitsgeschehens
-Verbesserung des Körpergefühls und der Zugänglichkeit körperlicher
Vorgänge
-Verbesserung der sozialen Kompetenz
-Förderung der Teilhabe an Arbeit, Freizeit und sozialen Beziehungen
-Vorbereitung einer weiterführenden Therapie
-Abschließende Beurteilung des Leistungsvermögens im Erwerbsleben

Die Behandlung in der Klinik Ortenau vollzieht sich auf vier verschiedenen Beziehungsebenen, die jedoch ineinander einfließen können:

-eine normativ regelnde
-eine schöpferisch-aktivierende
-eine übende
-deutende Beziehungsebene

Diese Beziehungsebenen werden von der therapeutischen Gemeinschaft hergestellt und auch personifiziert. Therapeutische Gemeinschaft bedeutet für uns persönliche Gleichheit im Team, jedoch klare Differenzierung in den therapeutischen Aufgaben. Jeder im Team übernimmt eine Teilfunktion, daher ist eine intensive Abstimmung der Teilfunktionen im Gesamtteam erforderlich. Dies geschieht als freie Kommunikation untereinander, im offenen Austausch von Gefühlen und Informationen im Sinne einer „repressionsfreien Kommunikation“. Auf Affektneutralität wird zugunsten einer kontrollierten Emotionalität verzichtet. Ein bestimmtes Maß an Reflexion über die Prozesse in der therapeutischen Gemeinschaft wird auch terminlich geregelt.

Für Gruppen stehen folgende therapeutische Angebote zur Auswahl:

-tiefenpsychologisch orientierte Gruppenpsychotherapie
-Themenzentrierte Gesprächsgruppe
-Konzentrative Bewegungstherapie
-Tanz- und Ausdruckstherapie für neurotische Patienten mit ausreichend
durchstrukturiertem Ich
-strukturierte Varianten der Konzentrativen Bewegungstherapie und der
Tanztherapie
-computergestütztes kognitives Training
-Fertigkeitentraining nach M. Linehan
-Frauengruppe (Körpertherapie, Gesprächsgruppe, Atemgymnastik) für
traumatisierte Frauen

Die Patienten werden durchgängig vom gleichen Arzt/Psychologen körperlich bzw. einzel-psychotherapeutisch betreut, sind in den Gruppen jedoch auch bei anderen Therapeuten. Wichtig für uns ist die Kontinuität in der Patienten/Therapeutenbeziehung, was auch eine sehr enge Miteinbeziehung des Pflegebereiches beinhaltet.
Es bestehen Möglichkeiten der Sozialberatung über unseren Sozialpädagogen in enger Zusammenarbeit mit der Reha-Beraterin der Rentenversicherungsträger, die alle vier Wochen zur Beratung in unser Haus kommt.

Im Jahre 2004 wurden folgende Erkrankungen
behandelt:



Erkrankung /Zahl der Fälle

Störungen durch psychotrope Substanzen (z.B. Suchtmittel, Antidepressiva) /1
Schizophrenie/ 223
Depressive Störungen /155
Sonstige affektive Störungen /52
Angst- und Zwangsstörungen /29
Anpassungsstörungen/ 38
Somatoforme Störungen (eingebildete körperliche Störungen)/14
Dissoziative (Hysterie) und Belastungsstörungen (z.B. nach Tragödien)/49
Essstörungen – Persönlichkeits- und Belastungsstörungen/ 42
Sonstige psychische Störungen /1
Sonstige/ 2

--------------------------------------------------------------------------------

Gesamt (nur Erwachsene) /607


Weitere Infos zur Klinik entnehmt Ihr bitte der Klinikpage. (siehe oben)
LG , ELa

_________________
Bild


Lache niemanden aus, der gerade drei Schritte rückwärts geht..... Er könnte grade Anlauf nehmen!


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Dezember 2006, 20:02 
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Registriert: Samstag 15. Juli 2006, 18:54
Beiträge: 273
Borderline-Projekt
Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie
Universitätsklinikum Freiburg
Hauptstr. 5
79104 Freiburg
Tel.: 0761/270-6525 (Anrufbeantworter)
borderline@klinikum.uni-freiburg.de

In Freiburg wurde erstmals eine 12-wöchige stationäre Behandlungsform der DBT etabliert.

aus http://www.uniklinik-freiburg.de/psych/ ... _Infos.pdf


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Samstag 19. Mai 2007, 16:06 
Offline
Site Admin

Registriert: Samstag 15. Juli 2006, 18:54
Beiträge: 273
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
Postanschrift: Postfach 12 21 20, 68072 Mannheim
Hausanschrift: J 5, 68159 Mannheim

Fon: 0621/1703-0
Fax: 0621/1703-1205
E-Mail: info@zi-mannheim.de

http://www.zi-mannheim.de

mit 3 Borderline Stationen!!! und sehr gutem DBT


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BeitragVerfasst: Montag 11. Juni 2007, 21:03 
Rehaklinik Isny im Allgäu

Vielfältige Konzepte individuell angewandt

Die Waldburg-Zeil Klinik Alpenblick ist eine Fachklinik für Psychotherapeutische Medizin und Psychosomatik. Bei den Heilverfahren, die wir durchführen, haben wir ein ganz klares Ziel: Jeder Patient soll das Gefühl haben, dass ihm der Aufenthalt genützt hat.

Um das zu erreichen, legen wir auf zwei Dinge besonderen Wert: Wir erwarten, dass Sie bereit sind, sich Ihren Problemen zu stellen und die Verantwortung für Ihre Entscheidungen zu tragen. Alle Maßnahmen werden Ihren Möglichkeiten, Ihren Ressourcen und Ihrer Entwicklung angepasst und mit Ihnen abgesprochen. Ihre Behandlung wird auf Ihre spezielle Situation abgestimmt.

Wir denken aber auch weiter: Wir helfen Ihnen, sich gezielt auf das Leben nach oder auch mit der Krankheit vorzubereiten. Und wir regen Sie dazu an, durch Änderungen Ihres Lebensstils gesundheitliche Risiken künftig zu vermeiden.

Der Klinikaufenthalt bietet Ihnen die Chance, die Symptome Ihrer Erkrankung in ihrer Bedeutung zu verstehen und Ihre wichtigsten Bedürfnisse zu befriedigen. Intensive Gespräche und der vertrauensvolle Austausch mit Ihrem Therapeuten, auch innerhalb einer speziellen Gruppe, werden Ihnen diese Möglichkeiten eröffnen. Sie brauchen sich während des Klinikaufenthalts um nichts zu kümmern. Wir versorgen Sie hier so, dass Sie Zeit haben, sich um SICH zu kümmern. Sie treffen auf Menschen mit ähnlichen und wiederum ganz unterschiedlichen Problemen. Ergänzend dazu üben wir mit Ihnen, wie Sie sich gezielt entspannen können – z. B. durch PMR und konzentrative Entspannung.

Die Psychotherapie bietet durch Musik und Tanz, kreatives Gestalten und bewusstes Bewegen Zugänge zu Ihrem Inneren, löst Blockaden und hilft, ein neues Ich-Gefühl aufzubauen. Spielerisch und ungezwungen lernen Sie, Gefühle wahrzunehmen und zuzulassen, Bedürfnisse zu artikulieren und Lebensfreude auszudrücken. Aus dem breiten Spektrum der verschiedenen Möglichkeiten erstellen wir gemeinsam mit Ihnen einen für Sie sinnvollen und Erfolg versprechenden Therapieplan.

UNSERE KONZEPTE
Störungsspezifische Indikationen und Behandlungsangebote

In der Klinik Alpenblick werden Patienten mit folgenden Indikationen aufgenommen:


Indikationen

* Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen sowie Verhaltensauffälligkeiten in Verbindung mit körperlichen Störungen
* psychosomatische Erkrankungen im engeren Sinne
* Posttraumatische Belastungsstörungen
* Verhaltensauffälligkeiten, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
* Essstörungen
* Angststörungen
* Depressionen
* Affektive Störungen
* Schlafstörungen verschiedener Genese
* Tinnitus
* chronische Schmerzen, Schmerzsyndrom, Kopfschmerzen, Migräne
* Wurzelreizsymptomatik, Kompression von Nervenwurzeln
* Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens, HWS-/LWS-Syndrome, Fibromyalgiesyndrom
* Neurologisch-psychosomatische Indikationen (siehe Neurologisch-psychosomatische Rehabilitation)
* sonstige extrapyramidale Krankheiten und Bewegungsstörungen
* Epileptische Anfallsleiden mit psychogenen Auslösefaktoren für Anfälle
* gemischte Störungsbilder mit Substanzabhängigkeit
* Psychische Verhaltensstörung durch Alkohol nach der Entgiftungsbehandlung – mit dem Ziel der Motivation für eine langfristige Entwöhnungsbehandlung, Psychische Verhaltensstörung durch Tabakgenuss
* Entwicklungsstörungen bei Patienten ab dem 16. Lebensjahr
* internistische Erkrankungen, Essentielle Hypertonie, Coronare Herzkrankheit, entzündliche Darmerkrankungen, Magen- und Dünndarmulceren, Somatopsychische Störungen mit Fragen der Krankheitsbewältigung infolge schwerer körperlicher Erkrankungen, Diabetes mellitus; Zustand nach Herzinfarkt, Herzklappenersatz, Organtransplantation
* Tumorerkrankung
* Gynäkologische Indikationen (siehe Gynäkologische Psychosomatik)



Kontraindikationen

Bei folgenden Krankheitsbildern ist einer Aufnahme in die Klinik Alpenblick nicht zuzustimmen:

* akute psychiatrische Krankheitsbilder wie akute Schizophrenie
* manische Störungen in der akuten Phase
* akute Selbstgefährdung (nicht mehr absprachefähig)
* manifeste, schwere Suchterkrankungen ohne Krankheitseinsicht


Störungsspezifische Konzepte verbessern das Behandlungsergebnis.


Spezielle Therapieangebote:

* Traumatherapie
* Depressionen
* Angststörungen
* Persönlichkeitsstörungen
* Psychotherapiestation für Ältere
* Gynäkologische Psychosomatik
* Essstörungen
* Schmerztherapie
* Internistisch-psychosomatische Rehabilitation
* Neurologisch-psychosomatische Rehabilitation
* Berufsbezogene Therapie
* Männertherapie

UNSER THERAPIEKONZEPT SETZT AUF NACHHALTIGKEIT
Verlassen Sie sich auf ein ausgewogenes und umfassendes Konzept

Das Gesamt-Therapie-Konzept der Klinik Alpenblick setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Es handelt sich um ein ausgewogenes Programm, das einerseits auf sofortige Hilfe und andererseits auf Nachhaltigkeit großen Wert legt.

Neben der ärztlichen Betreuung spielen die Bereiche

* Integrative Psychotherapie
* Gestaltungstherapie
* Musiktherapie
* Physikalische Therapie
* Bewegungs- und Sporttherapie
* Sozialberatung
* Ernährungsberatung
* Gesundheitstraining
* Pflegetherapie


tragende Rollen.

Die ärztliche Betreuung zielt unter anderem darauf ab, dem Patienten das anzubieten, was er braucht, um in sein seelisches und körperliches Gleichgewicht zu kommen. Kernpunkte des Klinikkonzepts sind ein integrativ-verhaltensmedizinisches und ein psychodynamisches tiefenpsychologisch fundiertes Verständnis von Krankheit und Genesung.

Wir haben in der Klinik Stationen eingerichtet, die sich durch einen Behandlungsschwerpunkt auszeichnen. Die Festlegung der Schwerpunkte erfolgte unter der Vorgabe für die jeweilige Erkrankung die zur Zeit bestmögliche Therapie anbieten zu können. Die Schaffung von Therapieschwerpunkten hat sich bewährt. Diese Struktur unterstützt unser Bestreben, einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard für die Therapie zu garantieren, die Therapieverfahren kontinuierlich weiterzuentwickeln und durch Ergebnisevaluation beständig zu verbessern.

Über die Jahre ist die Anzahl der Behandlungsschwerpunkte gewachsen und so entstanden Abteilungen für eine Reihe von Behandlungsindikationen:

* Traumabewältigung
* Psychovegetative Erkrankungen
* Somatoforme Schmerzstörungen
* Funktionelle Störungen und chronischer Schmerz
* Sucht, Abhängigkeit und stofflicher Missbrauch
* Angst
* Depression
* Persönlichkeitsstörungen
* Psychotherapie für Ältere
* Neurologische Psychosomatik
* Internistische Psychosomatik mit Herz-Kreislauferkrankungen, Stoffwechselerkrankung
* Onkologische Nachsorge
* Gynäkologische Psychosomatik
* Behandlung von Essstörungen
* Therapie für Patienten mit berufsbezogenen Problemen
* Spezielles Therapieangebot für Männer/Männer-Schwitzhütte


Unser Klinikkonzept ist so angelegt, dass therapeutische Prozesse auf allen Ebenen an Hand von Leitlinien erfolgen und dadurch transparent und überprüfbar gehalten werden. Durch kontinuierliche spezifische Schulungs-, Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen in allen Indikationsbereichen innerhalb der Klinik wird sichergestellt, dass alle Beteiligten diese Leitlinien kennen und realisieren können. Unsere therapeutischen Leitlinien heißen:

* Aktive Krankheitsbewältigung
* Hilfe zur Selbsthilfe
* Verbesserung der Handlungskompetenz
* Überprüfbarkeit der Therapie für Patient und Therapeut
* Transparentes hypothesengeleitetes Vorgehen.

WILLKOMMEN IN DER KLINIK ALPENBLICK
Die Rehabilitationsmaßnahme

Bei den Heilverfahren, die wir durchführen, haben wir ein ganz klares Ziel: Jeder Patient soll von dem Heilverfahren einen Nutzen erfahren.

Um das zu schaffen, legen wir auf zwei Dinge besonderen Wert. Alle Maßnahmen werden den individuellen Möglichkeiten, den Ressourcen und der Entwicklung unserer Patienten angepasst und mit ihnen abgesprochen. Wir brauchen die Bereitschaft unserer Patienten, sich den Schwierigkeiten zu stellen und sie uns so mitzuteilen, wie sie sie empfinden.

Weil der Aufenthalt bei uns jedoch nur ein Schritt in die Zukunft ist, denken wir auch weiter. Wir regen dazu an, durch Änderungen des Lebensstils gesundheitliche Risiken künftig aufzugeben.

Kurz: Unsere therapeutischen Teams, die sich aus Ärzten, Psychologen, Krankenschwestern und -pflegern, Therapeuten, Sozialarbeitern und Diätassistentinnen zusammensetzen, helfen unseren Patienten, ihre Ziele zu erreichen.

http://www.klinik-alpenblick.de


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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 12:19 
Reha-Klinik Kinzigtal

Psychosomatische Fachklinik Gengenbach GmbH (Klinik Kinzigtal)
Wolfsweg 12
D-77723 Gengenbach

Persön. Beratung gebührenfrei: Mo.- So. 8.00 - 20.00
Telefon: 0800 - 47 47 204
Telefax: 0800 - 47 47 209
Email: info@klinik-kinzigtal.de

Die Klinik Kinzigtal liegt an einem Berghang zwischen Weinbergen und ausgedehnten Wäldern oberhalb der ehemals freien Reichsstadt Gengenbach, einem staatlich anerkannten Erholungsort am Rande des Schwarzwalds (12 Kilometer von Offenburg entfernt).
Unser Haus ist spezialisiert auf die Behandlung von Menschen mit stressbedingten psychosomatischen Krankheitsbildern und Schmerzerkrankungen.
Die Einrichtung verfügt über 223 Betten in vier Gebäudekomplexen auf 15 Stationen. Die Unterbringung erfolgt in einem Einzelzimmer. Bei Bedarf und Indikation stehen neun Doppelzimmer zur Verfügung.
Das Rehabilitations-Konzept orientiert sich an den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Therapien garantieren ein individuelles patientenzentriertes Vorgehen. Die Behandlungen des Rehabilitationsteams sind aufeinander abgestimmt und werden in regelmäßigen Konferenzen wöchentlich koordiniert.
Gerne führen wir vor der Aufnahme einer Behandlung auch Beratungsgespräche mit Ihnen.
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Die 205 Einzelzimmer sind 18 Quadratmeter groß. Hinzu kommen neun entsprechend größere Doppelzimmer.
In diesen Zimmern befinden sich:
* Bett (100x200 cm)
* Duschbad
* Schreibtisch mit abschließbaren Fächern
* Runder Tisch
* 2 Stühle
* Schrank
* Selbstwahltelefon
* Schwesternrufanlage
* Überwiegend Balkone
Das Haus verfügt zudem über:
* Zwei Speisesäle, für Mahlzeiten und Diäten
* Stationsunabhängige Aufenthaltsräume
* Kommunikationshalle im Eingangsbereich
* Vier Fernsehräume
* Cafeteria – in den Sommermonaten als Atrium-Café geöffnet
* Vortragsraum – auch für Film- und Lichtbildervorführungen
* Bibliothek
* Sonnenterrasse
* Schwimmbad
* Malraum
* Gestaltungsraum für Seidenmalerei, Lederarbeiten, Papierarbeiten, usw.
* Konferenzraum für Diavorträge, Meditativen Tanz, Theater und Musik
* Kinoprogramm mit Wunschfilm der Woche
* Turnhalle mit Tischtennisausrüstung, Badminton usw.
* Caféteria für Gesellschaftsspiele und geselliges Miteinander
* Zeitschriftenkiosk
Die hauseigene Küche versorgt Sie dreimal täglich mit Mahlzeiten. Mittags können Sie zwischen drei Menüs und einer Diät-/Schonkost wählen. Hinzu kommen Sonderkostformen für Allergiker und Zwischenmahlzeiten für Essgestörte. In einer Lehrküche werden die Speisenzubereitung, die Ernährung, die Diäten und das Essen konkret thematisiert und so der Therapie zugänglich.
Diagnostische und medizinisch-therapeutische Ausstattung:
* Internistischer und neurologischer Fachbereich zur Diagnostik und Therapie mit einem großen klinischen Labor, Sonographie, EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-RR und EEG
* Gynäkologischer Untersuchungs- und Therapiebereich inklusive Sonographie
* Untersuchungszimmer für die körperlichen Aufnahme- und Verlaufsuntersuchungen
* Notfallzimmer für die notfallmäßige Behandlung akut auftretender psychischer oder somatischer Krankheitsbilder
* Pflegebereich: Alle Pflegepersonalzimmer sind so eingerichtet, dass sie einerseits die für die Pflege notwendigen Maßnahmen gewährleisten, andererseits Schwestern-Patienten-Gespräche ermöglichen.
* Balneo-physikalischer Bereich mit einer großen Massage- und Bäderabteilung
* Bewegungstherapeutischer Bereich mit einer Gymnastikhalle und einer Ergometer-Trainingseinrichtung
* Bewegungsbadbereich mit Sauna und der Möglichkeit zu Kneipp-Anwendungen
* Krankengymnastischer Bereich mit eigenen Räumlichkeiten, Einzel- und Gruppenbehandlung, Trainings- und Schulungsbereich, Schlingentisch
* Krankengymnastischer Bereich mit eigenen Räumlichkeiten, Einzel- und Gruppenbehandlung, Trainings- und Schulungsbereich, Schlingentisch
* Balneo-physikalischer Bereich mit einer großen Massage- und Bäderabteilung
* Bewegungstherapeutischer Bereich mit einer Gymnastikhalle und einer Ergometer-Trainingseinrichtung
* Bewegungsbadbereich mit Sauna und der Möglichkeit zu Kneipp-Anwendungen
Bild
Tagesablauf
Wir möchten Ihnen hier den exemplarischen Ablauf eines Tages bei uns beschreiben, um Ihnen einen Eindruck zu vermitteln, was Sie bei uns erwartet.

7.15– 8.15 Uhr Frühstück
Für Frühaufsteher gibt es entsprechende Sportangebote. Ansonsten beginnt die Therapie mit einer Stationsgruppe. Einzeltherapeutische Sitzungen dienen der Psychodiagnostik, der Klärung und Bearbeitung von Problemen sowie dem Verstehen der psychosozialen Hintergründe. Anschließend werden die Termine für die verordneten Therapien in der Art eines Stundenplanes eingetragen. Das heißt, dem Patienten wird ein Plan ausgehändigt, dem er entnehmen kann, an welchem Tag um wieviel Uhr welche Therapie stattfinden wird
12.00 – 13.00 Uhr Mittagessen
Die Therapieprogramme setzen sich aus verschiedenen Psychotherapien zusammen, die jeweils krankheitsspezifisch ausgerichtet sind. Sie werden auch nachmittags einzeln oder in Gruppen abgehalten.
17.00 – 18.00 Uhr Abendessen
Als Basisprogramm für alle steht eine breite Palette sportlich aktivierender, entspannender, die Kreativität fördernder und balneo-physikalischer Maßnahmen einschließlich der Benutzung des klinikeigenen Hallenbades und der Sauna zur Verfügung. Sie können diese auch in Ihrer Freizeit bis 21 Uhr nutzen. Wir bieten aber auch eine Reihe von Abendveranstaltungen oder Spielmöglichkeiten an.
Bettruhe ab 22.30, am Wochenende ab 23 Uhr.
Therapie
Ziel einer stationären Rehabilitation sollte immer sein, die körperlichen, seelischen und sozialen Beeinträchtigungen so weit zu reduzieren, dass sie entweder ganz beseitigt sind oder eine ambulante Weiterbehandlung im heimatlichen Umfeld ermöglichen. Die Reduzierung alltäglicher Pflichten sowie der Abstand von heimischen und beruflichen Belastungen führen zu Erholungseffekten, die eine differenzierte Therapie erst wirksam werden lassen. Hinzu kommen Freizeitaktivitäten, die dem Wohlbefinden, der Gesundheitsförderung sowie der Ermöglichung positiver Beziehungserfahrungen dienen. Die Behandlungszeit ist weitestgehend begrenzt und standardisiert.
Therapieziele sind:
* Erhaltung/Verbesserung der Erwerbs- und Arbeitsfähigkeit
* Veränderung stressfördernder Beziehungsmuster und Verhaltensweisen
* Erschließung innerseelischer und beziehungsbedingter Konflikte auf verbalem und nonverbalem Weg
* Entspannung und Angstreduktion
* Verbesserung des Körpergefühls und der Zugänglichkeit zu körperlichen Vorgängen
* Verbesserung der sozialen Kompetenz
* Förderung der Teilhabe an Arbeit, Freizeit und sozialen Beziehungen (Selbstfürsorge)
* Vertiefung eines psychosomatischen Krankheitsverständnisses
* Vorbereitung einer weiterführenden Therapie
* Beurteilung des Leistungsvermögens im Erwerbsleben
Indikationen
Vor dem Hintergrund schneller gesellschaftlicher Veränderungen haben sich die Krankheitsbilder im psychosomatischen Bereich auf vielfältige Weise verändert. Allgemein ist eine Zunahme stressbedingter Erkrankungen festzustellen. Auslöser sind dabei anhaltende überfordernde Lebenssituationen im beruflichen oder im familiären Bereich. Neurobiologische Erkenntnisse der letzten Jahre belegen, dass in der frühen Kindheit einwirkende Überforderungs- und Auslieferungssituationen zu biologischen ebenso wie zu verhaltensbezogenen Schädigungen der Stressverarbeitung führen und eine erhöhte Anfälligkeit (Vulnerabilität) für bestimmte stressbedingte körperliche Funktionsstörungen und psychische Erkrankungen bedingen.
Dies gilt für viele chronische Schmerzzustände, Magen-Darm-Beschwerden, Tinnitus, aber auch Depressionen und Ängste.
Eine psychosomatische Rehabilitation in der Klinik Kinzigtal ist indiziert, wenn eine oder mehrere der unten aufgeführten Krankheiten vorliegen, die Teile der körperlichen, psychischen und sozialen Funktionen einschränken oder die allgemeine Lebensführung erheblich erschweren und Lebensqualität einschränken.
Gründe für eine stationäre psychosomatische Rehabilitation sind:
* fehlende Wirksamkeit ambulanter Psychotherapie
* Tendenz zur Chronifizierung
* längere Arbeitsfehlzeiten
* Abstand zu häuslicher Belastungssituation
* Überprüfung rehabilitativer Möglichkeiten bzw. Beurteilung der Leistungseinschränkung
* Schwierigkeiten bei der Krankheitsbewältigung
* existenzielle Bedrohungen durch Krankheitsfolgen oder Ängste
* komplexe gutachterliche Fragestellung bei chronischen Schmerzzuständen
Zu unseren Aufgabenfeldern zählen:
* Stressbedingte körperliche Erkrankungen und Funktionsstörungen
* Stressbedingte chronische Schmerzzustände
* Fibromyalgie
* Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
* Posttraumatische Schmerz - Belastungsstörung
* Stressbedingte Depression / Anpassungsstörungen
* Langzeitfolgen früher Stresserfahrungen in der Kindheit
* Sexuelle Funktionsstörungen
* Persönlichkeitsstörungen
* Artifizielle Störungen (Münchhausen-Syndrom)
Zusätzliche Behandlungsschwerpunkte sind Krankheiten aus dem Gebiet der Inneren Medizin, Gynäkologie und Neurologie. Neben der psychosomatischen Behandlung erfolgt die Behandlung durch entsprechende Fachärzte.
Eine Behandlung kann nicht erfolgen bei schweren Psychosen, Suchterkrankungen und akuter Suizidalität.

Für Fachkundige haben wir hier unsere Indikationen in der Fachsprache aufgelistet:
* Chronische Schmerzsyndrome mit psych. Komorbidität R 52.2, F54
* Fibromyalgie M79.09
* Somatoforme Störungen F45
* Depressive Störungen F32, F33
* Anhaltende affektive Störungen F34 (Dysthymie)
* Sonstige affektive Störungen F38/F39
* Reaktion auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen F43 (akute Belastungsreaktion, posttraumatische Belastungsstörung)
* Dissoziative Störungen, Konversionsstörungen F44
* Somatoforme Störungen F45
* Neurasthenie, Burnout, Chronic Fatigue-Syndrom F48
* Psychosomatische Krankheiten im engeren Sinne (somatische Erkrankungen mit Beteiligung von psychosozialen Faktoren) F54

Als Nebendiagnose möglich:
* Internistische Psychosomatik: Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Anorexia nervosa, Bulimie, Adipositas, somatofome Störung des Herz-Kreislauf-Systems, vegetative Dysregulation mit und ohne Phobie- oder Angstsymptomatik, Anpassungsstörungen nach schweren internistischen Erkrankungen, chronisch-internistische Erkrankungen, erschwerte Rekonvaleszenzen, rheumatologische Erkrankungen incl. Kollagenosen, Stoffwechselstörungen (Schilddrüse, endokrine Orbitopathie, Diabetes)
* Neurologische Psychosomatik: Schmerzsyndrome (Kopf- HWS/BWS/LWS), dissoziative und Konversionsstörungen
* Gynäkologische Psychosomatik: Akute und chronische Unterbauchbeschwerden, Zustand nach rezidivierenden operativen Eingriffen, Somatisierungen und Anpassungsstörungen, Zustand nach Traumatisierung
* Gerontopsychosomatik: Altersdepression, unverarbeitete Verlusterlebnisse, pathologische Trauer.
Konzept
Zu Beginn einer Therapie untersuchen und analysieren wir zunächst alle wesentlichen Dimensionen der Krankheitssituation und Persönlichkeit des Patienten
* Körperliche Funktionen
* Seelische Verfassung
* Soziale Situation und berufliche Bedingungen
* Vorherrschende Beziehungsmuster und Konfliktbewältigungsstrategien
Im Rahmen dieses Konzepts werden alle therapeutischen Aktivitäten des Rehabilitationsaufenthalts geplant und koordiniert. Um auf die subjektiven Bedürfnisse und die Krankheitssymptome der Patienten einzugehen, ist in jedem einzelnen Fall eine spezielle Behandlungsplanung notwendig, die individuell auf die Problembereiche des Patienten bezogen ist. Wesentlich sind dabei störungsspezifische Formen von Gruppentherapie.

Die Rehabilitation umfaßt im allgemeinen:
* differenzierte Diagnostik
* Therapie auf der Basis eines individuellen Rehabilitationsplans (einzeln oder in Gruppen)
* Verhaltens- und Gesundheitstraining
* Beratung
* Angehörigenarbeit
* sozialmedizinische Leistungsbeurteilung
* permanente Evaluation von Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität
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