http://www.pzn-wiesloch.de/
Psychiatrisches Zentrum Nordbaden
Heidelberger Straße 1a
69168 Wiesloch
Fon: 0 62 22 / 55 - 0
Fax: 0 62 22 / 55 24 84
Spezialangebote:
Dialektisch-behaviorale Therapie von Borderline-Störungen (DBT)
Mutter-Kind-Behandlung
Muttersprachliche Behandlung türkischer Patienten
Niederschwelliger Drogenentzug
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz Wiesloch
Suchtrehabilitation
Dialektisch-behaviorale Therapie von
Borderline-Störungen (DBT)
Kriseninterventive Kurztherapie
Probleme im Alltagsleben können sich vorübergehend zu Krisen zuspitzen, die sich z.B. in unerträglicher Anspannung, vermehrter Selbstverletzung oder auch nachhaltigen Selbsttötungsgedanken äußern. Wenn hier die ambulanten Hilfemöglichkeiten nicht ausreichen, kann eine stationäre Krisenintervention stützend und entlastend eingreifen. Dieser Behandlungsansatz will keine systematische Therapie ersetzen; er ist deshalb auf wenige Tage oder Wochen ausgerichtet.
Kontakt: Mit ärztlicher "Verordnung von Krankenhausbehandlung" / im Notfall auch direkt beim Aufnahmedienst des PZN, Tel. 0 62 22 / 55-0
Dialektisch-behaviorale Therapie
Immer wiederkehrende, stark einschränkende Beschwerden wie z.B. ausgeprägte Stimmungsschwankungen, erhebliche innere Spannungszustände oder nachhaltige selbstschädigende Verhaltensweisen können eine störungsspezifische Therapie erforderlich machen, die teilweise auch im stationären Rahmen erfolgen muß. Aus unserer langjährigen Erfahrung heraus hat sich das Konzept der dialektisch-behavioralen Therapie von Marsha M. Linehan besonders bewährt. Diese, vermehrten zeitlichen Aufwand und persönlichen Einsatz beanspruchende, Arbeit sollte unter möglichst klar strukturierten Bedingungen erfolgen; ein Vorgespräch zur Klärung eines günstigen Behandlungszeitpunktes ist deshalb erforderlich.
Kontakt: Telefonische Voranmeldung bei Frau M. Seggel-Borchert, Dipl. Psych., Station 32, Tel. 0 62 22 / 55 25 31.
Mutter-Kind-Behandlung
Wenn bei einer Mutter eine psychiatrische Krankenhausbehandlung notwendig wird, dann kann es sich als hilfreich erweisen, ihr Kind mit in die Klinik aufzunehmen. Hierdurch kann eine belastende Trennung vermieden und einer Beziehungsstörung zwischen Mutter und Kind vorgebeugt werden. Im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden werden Mutter-Kind-Behandlungen in den Abteilungen für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie I und II sowie in der Abteilung für Suchttherapie durchgeführt.
Abteilungen Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie I und II
Psychische Störungen in der Schwangerschaft oder nach der Entbindung kommen häufiger vor als allgemein bekannt. Ca. 10 bis 20 Prozent aller Mütter erkranken nach der Geburt eines Kindes an einer Depression. Auch andere psychische Erkrankungen wie z.B. „Wochenbettpsychosen" können im Zusammenhang mit der Entbindung auftreten. Ebenso können sich seelische Störungen durch die Belastungen der Mutterschaft verstärken. Behandlungsplätze für Mütter mit ihren Kindern stehen auf zwei Stationen zur Verfügung:
* Die Station 43 ist spezialisiert auf die Behandlung von Erkrankungen, die in Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt eines Kindes stehen und nimmt schwerpunktmäßig Mütter mit Kindern bis zu zwei Jahren auf.
* Die Station 39 ist spezialisiert auf die Behandlung von Anpassungsstörungen und psychischen Krisen in Zusammenhang mit der Mutterrolle. Kinder bis zum Schulalter können hier mit aufgenommen werden.
Abteilung Suchttherapie
Stationäre suchttherapeutische Behandlungen von Müttern werden oft erschwert durch das Problem der Versorgung der Kinder. Auf der Station für niederschwelligen Drogenentzug („Quadro", Station 36) wird die Möglichkeit bereitgehalten, dass Mütter mit ihren Kleinkindern nach Vorgespräch in die stationäre Behandlung aufgenommen werden.
Außerdem gibt es allgemeinpsychiatrische Stationen sowie Wohnheimplätze.