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 Betreff des Beitrags: Neue Kritik an Schweinegrippe-Impfung
BeitragVerfasst: Freitag 23. Oktober 2009, 12:51 
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Mediziner warnen vor Risiko durch Zusatzstoffe
Neue Kritik an Schweinegrippe-Impfung

An der geplanten Massenimpfung gegen die Schweinegrippe gibt es weiterhin Kritik von Medizinern. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Theodor Windhorst, lehnt nach Angaben des Bielefelder "Westfalen-Blatts" eine solche Impfung ab, da der in Deutschland zugelassene Impfstoff Pandemrix aufgrund seiner Zusatzstoffe mit erheblichen Risiken behaftet sei.

Windhorst, der auch Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer ist, sagte der Zeitung: "Ich werde mich lediglich gegen die klassische Wintergrippe impfen lassen und nicht zusätzlich gegen die Neue Grippe." Es gebe noch zu viele Fragezeichen. Deshalb müsse über die möglichen Nebenwirkungen umfassender aufgeklärt werden. Die Impfung gegen die normale Grippe sei wichtig, erklärte Windhorst.

US-Wirkstoff offenbar verträglicher

In den vergangenen Wochen hatten Kritiker wiederholt darauf verwiesen, dass der in den USA im September zur Anwendung freigegebene A(H1N1)-Impfstoff verträglicher sei als der von der Bundesregierung bestellte. So hatte der Ärztliche Direktor des Gemeinschaftskrankenhauses Witten-Herdecke, Stefan Schmidt-Troschke, erklärt, der für Deutschland georderte Impfstoff enthalte Verstärker, die das Immunsystem bei der relevanten Zielgruppe, nämlich junge Menschen, Schwangere und Kinder, stark schwächen könne.

Auch Kinderärzte wollen Impfung ohne Zusatzstoffe

Kinderärzte fordern ebenfalls für ihre Patienten einen möglichst verträglichen Impfstoff gegen die Schweinegrippe. Ein Impfstoff ohne Zusätze wie in den USA solle auch Kindern zur Verfügung gestellt werden, verlangte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Wolfram Hartmann, bei der Kinderärzte-Tagung im hessischen Bad Orb. Man habe im Krankheitsfall gerade bei Kleinkindern überhaupt keine Therapieoption. Die Antigrippemittel Tamiflu oder Relenza seien für Kinder unter einem Jahr nicht zugelassen.

Experte: Nicht alle Kinder impfen


Hartmann empfahl eine Schweinegrippe-Impfung vor allem für kleine sowie für chronische kranke Kinder, zum Beispiel mit Atemwegs- oder Herzerkrankungen. Kinder mit ihrem unreifen Immunsystem seien besonders gefährdet, dies zeigten Erfahrungen aus anderen Ländern, betonte er. Reihenimpfungen lehnen die Kinderärzte dagegen ab. Erst nach sorgfältiger Prüfung der Krankheitsgeschichte sollten Kinder und Jugendliche von ihrem behandelnden Arzt geimpft werden.

Bundeswehr bestellt US-Impfstoff

Die Bundeswehr bestellte für ihre Soldaten bereite einen eigenen Impfstoff ohne die bisher bekannten umstrittenen Zusatzstoffe. Das Verteidigungsministerium bestätigte einen entsprechenden Bericht des "Westfalen-Blatts" Die Bundeswehr müsse vor allem zum Schutz der Soldaten im Auslandseinsatz sowie ihrer Angehörigen schnell und unabhängig impfen können, um Risiken zu minimieren.

Quelle:
www.tagesschau.de

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 Betreff des Beitrags: Re: Neue Kritik an Schweinegrippe-Impfung
BeitragVerfasst: Freitag 23. Oktober 2009, 12:53 
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Es ist so weit, ab Montag soll der neue Impfstoff bei den Ärzten für uns parat stehen.
Wie steht Ihr dazu? werdet Ihr Euch impfen lassen?

:haku

Ela

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 Betreff des Beitrags: Re: Neue Kritik an Schweinegrippe-Impfung
BeitragVerfasst: Freitag 23. Oktober 2009, 21:11 
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ich finde den imstoff zu unsicher. bzw. fühle mich zu sehr verunsichert.
heißt das icvh mich nicht impfen lasse.

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lVon allen Lebewesen ist der Mensch das einzige das grausam ist.
Keiner ausser ihm fügt anderen Schmerz zum eigenen Vergnügen zu!
Marc Twain


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lg Roland1965


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 Betreff des Beitrags: Re: Neue Kritik an Schweinegrippe-Impfung
BeitragVerfasst: Sonntag 25. Oktober 2009, 21:41 
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ich auch nicht... gut, wenn die situation echt extremer wird, sie viele anstecken usw ja... aber sonst... mir ist das zu unsicher mit so ungetestetem zeug und so...

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 Betreff des Beitrags: Re: Neue Kritik an Schweinegrippe-Impfung
BeitragVerfasst: Montag 26. Oktober 2009, 16:15 
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keine Zeit für so`n Quatsch
die solln mich mit ihrer Panikmache in Ruhe lassen :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Neue Kritik an Schweinegrippe-Impfung
BeitragVerfasst: Montag 28. Dezember 2009, 14:19 
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Fahndung nach exakter Todesursache
Die meisten Infektionen mit H1N1 verlaufen völlig harmlos. Brasilianische Forscher haben untersucht, was bei den tödlichen Fällen anders war.

Brasilianische Forscher haben die erste Autopsiestudie mit Opfern der Schweinegrippe durchgeführt und untersucht, warum in manchen Fällen eine Infektion mit dem Schweinegrippevirus H1N1 tödlich verläuft. Dafür obduzierten sie 21 Patienten, die im Juli und August in Sao Paulo an der H1N1-Infektion gestorben waren. Die meisten waren zwischen 30 und 59 Jahre alt. Drei Viertel der Verstorbenen litten an Vorerkrankungen wie Herzproblemen oder Krebs. Ein Viertel zeigte keinerlei Vorerkrankung. Alle Probanden hatten eine rasch fortschreitende und schnell tödliche Form der Schweinegrippe entwickelt.

Vorausgehende Studien hatten gezeigt, dass die meisten Patienten, die eine Schweinegrippeinfektion überlebten, an Fieber, Husten und Muskelschmerzen litten. Die Patienten mit der tödlichen Form der Infektion hatten dagegen Symptome wie Atemschwierigkeiten, während sie kaum über Fieber und Muskelschmerzen klagten.

Vorausgehende Studien hatten gezeigt, dass die meisten Patienten, die eine Schweinegrippeinfektion überlebten, an Fieber, Husten und Muskelschmerzen litten. Die Patienten mit der tödlichen Form der Infektion hatten dagegen Symptome wie Atemschwierigkeiten, während sie kaum über Fieber und Muskelschmerzen klagten.


Verschiedene Formen der Lungenschädigung

Alle 21 Opfer der Schweinegrippe starben an einer schweren und akuten Schädigung der Lungen. Allerdings traten dabei verschiedene Muster auf. Der schwere Lungenschaden betraf alle. Bei einem Teil der Patienten aber war er verbunden mit einem Absterben des entzündeten Bronchialgewebes, mit verursacht durch eine bakterielle Infektion. Bei einem anderen Teil der Patienten traten Blutungen in den Bronchien auf. Dieses Muster zeigten eher Betroffene, die an einer Herzkrankheit oder an Krebs litten.

Die Forscher von der Universität von Sao Paulo beobachteten zudem in den Lungen mancher der Verstorbenen einen „Zytokinsturm“, eine überschießende Reaktion des Immunsystems, die am tödlichen Ausgang der Grippe mitwirkte. Studienleiter Thais Mauad vermutet, dass es zum tödlichen Potenzial des neuen Grippevirus gehört, diese irrtümliche Überreaktion der Körperabwehr auszulösen, die die Bronchien schädigt und zu Lungenversagen führt.

Grundsätzlich haben Menschen mit schweren Vorerkrankungen ein höheres Risiko, eine schwere und potenziell tödliche Form der neuen Grippe zu entwickeln. Betroffene sollten deshalb sofort eine intensive medizinische Betreuung erhalten, unter anderem mit vorsorglicher künstlicher Beatmung, empfiehlt der Forscher.

Quelle:www.focus.de

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