Clemens-August-Jugendklinik
Fachkrankenhaus für Kinder- und Jugendpsychiatrie u. -psychotherapie
Wahlde 11
49434 Neuenkirchen -Vörden
Tel. 05493/504300
Fax 05493/504313
Jugendklinik
Uns stehen sowohl stationäre als auch teilstationäre Behandlungsplätze zur Verfügung. In der Diagnostik können wir dabei auf umfangreiche ärztliche Untersuchungsmethoden, einschließlich Labor, EEG, Sonographie und EKG sowie eine psychologische Diagnostik, zurückgreifen. Ärzte und Psychologen sind gemeinsam mit anderen therapeutischen sowie pädagogisch/pflegerischen Mitarbeitern an der Behandlung beteiligt. Die Clemens-August-Jugendklinik ist ein Fachkrankenhaus für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, in dem Kinder und Jugendliche mit psychosomatischen sowie seelischen Krankheiten und Verhaltensauffälligkeiten untersucht und behandelt werden. Nicht behandelt werden können Patienten mit schweren geistigen Behinderungen, Suchterkrankungen oder selbst- und fremdgefährdenden Verhaltensweisen, die eine Behandlung im geschützten und gesicherten Bereich erforderlich machen.
Tagesklinik
Seit Mai 1996 besteht in der Clemens-August-Jugendklinik eine Tagesklinik. Wochentags werden die Kinder von ihren Eltern um 8:00 Uhr in die Klinik gebracht und um 17:30 Uhr wieder abgeholt. Das Wochenende verbringen die Kinder mit ihren Familien. Zurzeit werden Kinder im Alter von ca. 5 bis 12 Jahren behandelt. Es stehen 6 Behandlungsplätze zur Verfügung, eine Erweiterung ist geplant.
Aufgenommen werden Kinder mit extremer motorischer Unruhe, aggressiven Verhaltensweisen, sozialen Unsicherheiten und Kontaktstörungen, Schulschwierigkeiten, Teilleistungsstörungen (z.B. Lese-Rechtschreib-Schwäche), Sprachentwicklungsverzögerungen und auch körperlichen Symptomen die seelisch mitbedingt sind (z.B. Einnässen, Einkoten, Essstörungen). Ein besonderer Schwerpunkt in der Tagesklinik liegt in der intensiven Elternarbeit. In der Bringe- und Abholsituation haben die Eltern täglich die Gelegenheit zum Austausch mit dem pädagogischen Team. Es besteht die Möglichkeit für die Eltern, Geschwister und weitere Bezugspersonen tageweise den Alltag in der Tagesklinik mitzuerleben. Je nach Indikation und Wunsch der Eltern kann ein Hausbesuch erfolgen. Regelmäßig werden Familiengespräche geführt, um Geschichte, Sinn und Funktion der Symptomatik der Kinder gemeinsam verstehen zu lernen und Perspektiven für die weitere Entwicklung der Kinder mit ihren Eltern zu schaffen.
Wöchentlich treffen sich die Mütter in einer Frauen- und Müttergruppe. Einmal im Monat sind Mütter und Väter zur Elternwerkstatt eingeladen. Bei schulischen Schwierigkeiten nehmen wir auf Wunsch zusammen mit den Erziehungsberechtigten Kontakt zur Heimatschule auf und bemühen uns um eine Klärung der weiteren schulischen Perspektive. Benötigt das Kind über den Aufenthalt in unserer Klinik hinaus weitere Hilfe, unterstützen wir die Eltern in der Kontaktaufnahme zu anderen Institutionen.
Psychotherapie
In der Psychotherapie suchen wir gemeinsam mit dem Kind oder Jugendlichen und seiner Familie nach Wegen, die aus festgefahrenen, schwierigen Situationen, Belastungen und Überforderungen des Alltags herausführen und ein neues Verständnis der Probleme und Störungen ermöglichen.
In einzel- oder gruppentherapeutischen Terminen wird über das Gespräch, das Spiel und auf vielfältige Art und Weise ein Zugang zum Kind oder Jugendlichen und zu dessen Stärken gesucht. Hierdurch sollen positive Entwicklungen ermöglicht und Veränderungen eingeleitet werden. Die Eltern, die Familie und andere Bezugspersonen aus dem sozialen Umfeld sind von großer Bedeutung für den erfolgreichen Verlauf der Behandlung und werden sowohl in der Klinik, als auch bei Beurlaubungen nach Hause in ersten Schritten eingeübt.
Stationsleben
Das Zusammenleben in der Gruppe mit durchschnittlich 6 Kindern oder Jugendlichen fordert den Gemeinschaftssinn und die gegenseitige Rücksichtnahme.
Das pädagogische Team, bestehend aus Erziehern, Heilerziehungspflegern sowie Krankenschwester und Sozialpädagogen, bietet dabei dem jungen Patienten Unterstützung an. Der Tagesablauf wird durch Therapiestunden, Schule, gemeinsame Mahlzeiten und vielfältige Gruppenaktivitäten bestimmt. Das Leben in der Stationsgruppe ist darauf abgestimmt, den Kindern oder Jugendlichen neue Erfahrungen zu vermitteln, um so eine positive Entwicklung in Gang zu bringen. Auftretende Konflikte bieten die Möglichkeit, mit dem Kind oder Jugendlichen und seinen Eltern an problematischen Verhaltensweisen zu arbeiten und neue Handlungsweisen aufzuzeigen.
Schule
Die schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen erhalten vorrangig Unterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Sie werden in Kleinstlerngruppen entsprechend ihrem Leistungsvermögen nach den Lehrplänen der Heimatschule unterrichtet.
Fremdsprachenunterricht in Latein und Französisch, Gymnasialunterricht ab Klasse 11 sowie die Möglichkeit, am Schulunterricht oder öffentlichen Schulen teilzunehmen, bietet das Gymnasium in Damme sowie die Haupt- und Realschule in Neuenkirchen. So kann die Sorge der Eltern gemindert werden, dass ihr Kinder in den schulischen Leistungen zurückbleiben. Auch die Wiedereingliederung in den vorherigen Schulbetrieb kann vorbereitet werden.
Mototherapie
Die psychomotorische Übungsbehandlung baut darauf auf, dass Seele (Psyche) und Bewegung (Motorik) in einer Wechselwirkung zueinander stehen. Viele Gefühle wie Ärger, Wut oder Freude werden in motorischen Abläufen ausgedrückt. Die Verbesserung des Bewegungsverhaltens kann seelische Störungen günstig beeinflussen. Durch diese Behandlung werden auch motorische Schwächen gemindert.
Die Bewegungstherapie kann sich im Kindesalter besonderer Methoden zur Anregung und Förderung einer verzögerten Bewegungsentwicklung bedienen. Ohne Leistungsdruck gewinnen die Patienten durch spielerische Übungen wieder Freude an der Bewegung, was eine größere motorische Sicherheit und eine Stärkung des Selbstwertgefühls mit sich bringt. Da die Mototherapie überwiegend in Gruppen erfolgt, üben sich die Kinder oder Jugendlichen in Rücksichtnahme und partnerschaftlichem Umgang.
Die Therapie findet werktäglich in zwei Turnhallen, einem Schwimmbad und einen Kraft- und Entspannungsraum statt. Zusätzlich werden Interventionen wie Inliner- und Kajakfahren, Bogenschießen, Klettern, Trampolin- und Kraftraumarbeit sowie körperorientierte Entspannungsverfahren angeboten.
Darüber hinaus können wir seit kurzem auch ein reittherapeutisches Behandlungsangebot machen.
Kunsttherapie
In der Kunsttherapie bietet sich die Möglichkeit, Eingefahrenes und Alltägliches hinter sich zu lassen, um sich Raum für Entdeckungen, kreative Entfaltung und neuen Selbstausdruck zu schaffen. In diesem Freiraum ist Entwicklung und Wandlung möglich. Verbindungen zum eigenen Leben und Erleben ergeben sich in Bildern. Der kreative Umgang mit Formen und Farben hilft den Kindern und Jugendlichen, Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein zu entwickeln und im Gestaltungsprozess Gefühle zu erleben und Erfahrungen zu machen, die sie bisher nicht zulassen konnten.
Kreativität
Kreativität heißt zunächst einmal zu experimentieren, zu spielen, interessiert zu sein, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, auch: mit anderen Augen zu sehen. Machen wir ein Experiment mit dem ersten Bild unserer Ausstellung (Abb. 1).
Der Maler war ein unsicherer, schüchterner und niedergeschlagener kleiner Junge. Er kam eines Tages ins Kunstatelier und wollte nach vielen kleinen Bildern auch endlich einmal ein großes Bild mit viel Farbe malen. Er malte dieses Bild spontan in kurzer Zeit und war mit seinem Ergebnis sehr zufrieden.
Auf uns als Betrachter wird dieses Bild einen ruhigen, zufriedenen, mitunter aber auch traurigen Eindruck machen. Vielleicht sehen wir ein Gesicht, das uns mit großen Augen anschaut. Drehen wir dieses Bild im Gegenuhrzeigersinn um 90 Grad. Ein anderes Gesicht kommt zum Vorschein. Es schaut energisch und kraftvoll und hat vielleicht die Baseballkappe zur Seite geschoben.
Auch unser kleiner Maler machte dieses Experiment. Er sah sein Bild mit anderen Augen, wurde lebhaft und erzählte von vielen guten und starken Erfahrungen.
Kreativität beginnt oft im unbekümmerten Spiel und ist immer mit Neugier verbunden. Aus dem Spiel entstehen erste, ursprüngliche Gestaltungen, hier eine Kugelform
Auch Spontaneität ist eine der Grundbedingungen für Kreativität. Sie kann gefördert werden durch das von Gertraud Schottenloher entwickelte Messpainting (durcheinander malen). Hierbei entsteht alle zwei Minuten ein neues Bild, 30 hintereinander, ohne Pause. Ausschnitte dieser Malaktion zeigt die Abbildung 4.
Eine weitere Bedingung für Kreativität ist die Fähigkeit des Menschen, sich zu bewegen. Kreativität bedeutet, einen Standpunkt zu verlassen, um sich einem anderen anzunähern. Diese Bewegung vollzieht sich innerlich und teilt sich äußerlich durch Mimik, Gestik und Körperausdruck mit. Die Gestaltung der Bewegung, das Zusammenspiel zwischen Motorik und Psyche wird in unserer Klinik in der Psychomotorik gefördert.
Aus dem spontanen bewegten Spiel, aus dem Experiment entsteht eine Idee. Unterstützung bei der Umsetzung einer Idee ins Handeln wird in allen pädagogischen und therapeutischen Bereichen unseres Hauses angeboten. Handlunsorientierung bieten besonders die Ergo-und Arbeitstherapie
Ein Angebot, in dem kreative Prozesse in vielen Dimensionen zum Tragen kommen, ist das Maskentheater.
Zunächst findet sich eine Gruppe theater- und spielinteressierter Jugendlicher zusammen. Jeder erstellt sich zunächst eine individuelle Maske. Die Gruppe experimentiert über mehrere Wochen mit ihren Masken, Requisiten und Kostümen. Es ist kein Spielverlauf vorgegeben. Die Gruppenmitglieder wechseln sich in der Schauspieler- und Zuschauerrolle ab.
Ziel des Maskentheaters ist nicht die öffentliche Aufführung, im Gegenteil bleibt die Öffentlichkeit vor der Tür. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, in der immer vertrauter werdenden Kleingruppe Zugang zu sich selbst und zu noch verborgenen Anteilen ihrer Persönlichkeit zu finden. Unter dem Schutz der Maske können sie neue Erfahrungen machen, einmal ein anderes Wesen annehmen, sich mit Bewegungen und Aktionen, Geräuschen und Lauten, aber ohne Sprache auszudrücken. In anschließenden Gesprächen, in denen die Schauspieler von ihren Erfahrungen auf der Bühne berichten und die Zuschauer ihre Wahrnehmung vom Geschehen mitteilen, ist Reflexion, Entwicklung und Integration möglich.
Bilder gelten als Spiegel der Seele. In Bildern werden Befindlichkeiten und Empfindungen ausgedrückt und können sowohl dem Maler als auch einem außenstehenden Betrachter neue Informationen und Erkenntnisse geben. ,,Ein Bild ist eine Botschaft von mir, über mich, an mich und an andere" . Zwischen diesen liegt ein langer Weg der Suche, der vom Behandlungsteam aus Psychotherapeuten, Pädagogen, Mototherapeuten und Kunsttherapeuten begleitet wurde.
Auch das Material hat einen wesentlichen Einfluss auf das Zustandekommen und den Verlauf kreativer und therapeutischer Prozesse. Unmittelbar berührbar und formbare Materialien wie Ton und Sand lassen ursprüngliche Gefühle und Formen auftreten. In der Sandspieltherapie wird dem Klienten „die Möglichkeit gegeben, in dem durch den Sandkasten begrenzten Raum, mit Figuren und das Gestalten des Sandes eine seinem inneren Zustand entsprechende Welt aufzubauen. Auf diese Weise werden im freien, kreativen Spiel unbewußte Vorgänge in einer dem Traumerlebnis vergleichbaren Bilderwelt in dreidimensionaler Form sichtbar gemacht.“
Kreativität und kreative Prozesse kommen auch gerade in der Kunsttherapie zum Tragen.
Ein 15jähriges, heute 18jähriges magersüchtiges Mädchen malte nach einem an-strengenden Wochenende zu Hause dieses 2 qm große Bild. Sie malte bewegtes Wasser, das durch einen Strudel zu einem ruhigen Zielpunkt, ihrer Gesundheit, führt. Glasscherben am Rand des Strudels versperren ihr den Weg.
Sechs Monate später: Sie berichtet, daß von dem mittlerweile in ihrem Zimmer hängenden Bild nach und nach die Glasscherben herunterfielen, ,,zufälligerweise" immer dann, wenn es ihr etwas besser ging.
Zwei Jahre später: Alle Glasscherben sind heruntergefallen, aber sie fühlt sich immer noch nicht gesund. Jetzt reichts! Sie schreibt mit einem roten Stift auf das Bild: ,,Ich will und ich kann nicht mehr mit dieser Krankheit leben. Sie muß weg. Ich werde mein Leben (mit Hilfe von anderen) verändern und mir ein neues aufbauen. Dieses ist Vergangenheit. Ich will alles verändern. Ich muß mir so nach und nach meine kleine neue Welt aufbauen!"
Die Intention dieser Ausstellung ist es, Kreativität und kreative Prozesse in ihrer Vielschichtigkeit darzustellen. Joseph Beuys beschränkt sich in seiner These vom kreativen Menschen nicht auf das Hervorbringen eines schönen Scheines. Er begreift Kreativität als einen immer wiederkehrenden Lebensprozess, als eine autobiographische Lebensspur.
Der Psychotherapeut und Begründer der Integrativen Therapie Hilarion Petzold versteht unter Kreativität “alle Aktivitäten, die neue Entwicklungen vorantreiben“ . Er sieht Kreativität als eine Grundbedingung von Therapie an. Petzold vergleicht kreative und therapeutische Prozesse miteinander und stellt fest, daß sie gleiche Grundmuster haben.
In der ersten Phase wird eine Idee, ein Gefühl, ein Phänomen oder ein Problem noch sehr diffus wahrgenommen. Eine Utopie, eine Ahnung entsteht. In der zweiten Phase werden die Ideen durchgespielt. Eine Auseinandersetzung findet statt, erste Formen und Gestaltungen entstehen, mögliche Lösungen werden favorisiert und auch wieder verworfen. In der dritten Phase setzt sich eine Idee durch. ,,Es fällt einem wie Schuppen von den Augen". Eine ganz neue Sichtweise entsteht. In der vierten Phase wird diese neue Idee, dieses neue Konzept in das persönliches Handlungsrepertoire oder Gestaltungskonzept integriert.
In unserer Klinik werden diese Prozesse im Dialog mit Therapeuten und Pädagogen begleitet. Die multidimensionale Verzahnung aller Erlebnisbereiche unterstützt dabei die Kinder und Jugendlichen, sich von festgefahrenen Strukturen zu lösen, sich zu öffnen für neue Impulse, um sich auf neue Gedanken, Gefühle, Handlungen und Erkenntnisse einzulassen.
Ergotherapie
Dieses Gebiet umfasst die Bereiche Arbeits- und Beschäftigungstherapie, in denen Einzel- und Gruppenbehandlungen stattfinden. In der Beschäftigungstherapie werden durch ziel- und handlungsorientiertes Arbeiten lebenspraktische Fähig- und Fertigkeiten gefördert. Als Medien werden u.a. Holz, Ton und Speckstein angeboten.
Die sensorische Intergrationstherapie beinhaltet gezielte Einzelbehandlungs- und Bewegungsangebote durch spezielle Geräte (z.B. besondere Schaukeln) oder bestimmte Materialien, die auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder abgestimmt sind.
Damit werden die Basissinne (Gleichgewicht, Tast- und Tiefensensibilität) zur Verbesserung der Wahrnehmungsverarbeitung angesprochen. Ziel ist auch hier die Verbesserung der Handlungskompetenzen
Arbeitsterapie beinhaltet Arbeitsdiagnostik als fortlaufenden Prozess und dem daraus resultierenden Handeln. Ziel ist das Ermitteln und Trainieren der allgemeinen Arbeitsfähigkeit (z. B. Ausdauer, Motivation, Selbstständigkeit, Konzentration, Verantwortung). Dies wird in Form von standardisierten Arbeitsproben und durch schriftliche Arbeitsanleitungen im Bereich Holzverarbeitung angeboten.
In einen Berufs- und Beratungskurs für Jugendliche aus den Schulabschlussklassen besteht die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit dem Klinik-Sozialdienst und der Berufsberatung des Arbeitsamtes Vechta sich zu informieren, kompetent beraten zu lassen und Wege kennen zu lernen, einen geeigneten Beruf für sich zu finden.
Mit diesem Kurs sind u. a. ein Besuch im Berufsinformationszentrum und auch ein Einzelberatungstermin verbunden, zu dem auch bei Bedarf die Eltern herzlich eingeladen sind.
Sowohl im Rahmen der Arbeitstherapie als auch für den Berufsinformationskurs besteht die Möglichkeit, ein Praktikum zur Belastungserprobung oder Berufsorientierung in einem gewünschten Berufsfeld durchzuführen. Hierbei kooperieren wir mit verschiedenen Betrieben in der näheren Umgebung.
Elternarbeit
Hier klicken um eine große Version des Fotos zu sehen Einen wesentlichen Teil zum Gelingen der Therapie tragen die Angehörigen, besonders die Eltern, bei. Gemeinsam mit ihnen wird in regelmäßigen Gesprächen die Situation der Kinder und Jugendlichen und deren Stellung in der Familie erörtert. Darüber hinaus besteht für die Eltern die Möglichkeit, für mehrere Tage an der Behandlung teilzunehmen. Hierfür stehen uns Appartements in einem separatem Haus zur Verfügung.
Sozialdienst
Im Einzellfall kann es notwendig werden, dass weitere pädagogische oder therapeutische Hilfen gebraucht werden. Hier ist es die Aufgabe des Sozialdienstes, in Absprache mit allen Beteiligten die bestehenden Möglichkeiten zu erkunden und die nötigen Kontakte herzustellen. Er berät die Eltern und Therapeuten bei der Planung der Hilfe und gestaltet mit den Kindern oder Jugendlichen den Übergang zwischen der Klinik und der nachbetreuenden Einrichtung.