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 Betreff des Beitrags: bekannteste Antidepressiva sortiert nach Wirstoffen
BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 15:22 
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Hier findet Ihr Wissenswertes über die Wirkstoffe der verschiedenen Antidepressiva und die dazugehörigen gängigen Handelsnamen.


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BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 15:22 
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WIRKSTOFF FLUXETIN - GÄNGIGER HANDELSNAME FLUCTIN UND PROZAC

Fluoxetin ist ein gegen Depressionen eingesetzter Arzneistoff (Antidepressivum) der Klasse der Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Fluoxetin hat eine stimmungsaufhellende Wirkung und wird bei depressiven Erkrankungen, Zwangsstörungen und Bulimie eingesetzt.

Es war das erste Medikament der neuen Antidepressiva-Generation der SSRI und sorgte daher in den ersten Jahren nach seiner Markteinführung in den 1980ern für Furore. Seither gab es über 54 Millionen Verschreibungen.

Wirkmechanismus
Neben der Hauptwirkung, der Hemmung der Aufnahme von Serotonin aus dem synaptischen Spalt, besitzt Fluoxetin direkte Wirkungen an Serotonin-5-HT2C-Rezeptoren des Zentralnervensystems. In sehr hohen Dosen kann Fluoxetin auch die Noradrenalin-Wiederaufnahme hemmen. Seine hemmende Wirkung auf Arzneistoff abbauende Enzymsysteme, wie z. B. CYP 2D6 und CYP 3A4, wird mit zahlreichen Arzneimittelwechselwirkungen in Verbindung gebracht. Fluoxetin hat eine relativ lange Halbwertszeit von ca. 4–6 Tagen und sein aktiver Metabolit (Norfluoxetin) ca. 4–16 Tage. Dadurch verbleibt nach dem Absetzen noch über mehrere Wochen wirksame Substanz im Körper, die bei Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln berücksichtigt werden muss. Absetzerscheinungen sind so jedoch auch relativ selten im Vergleich zu anderen SSRIs wie z. B. Paroxetin.

Fluoxetin ist u. a. in den Präparaten Fluctin® (Deutschland), Fluctine® (Schweiz) und Prozac® (USA, Großbritannien) enthalten. Es wurde von Lilly entwickelt und 1987 als das weltweit erste SSRI am Markt eingeführt. Lilly erwirtschaftete damit große Umsätze. Starke Verbreitung findet es u. a. in den USA, wo es rezeptfrei erhältlich ist, und in Großbritannien. In den USA werden die Prozac-Konsumenten auf 20 Millionen geschätzt, es wurde dort nach der Einführung 1987 als Wundermittel gefeiert und galt wegen seiner antriebssteigernden Wirkung als Yuppie-Droge.

Umweltschutz
Zur Zeit schlagen britische Umweltorganisationen Alarm, da Abwässer zunehmend mit Fluoxetin belastet würden. Dies könne bei Wasserorganismen in Zukunft unabsehbare Schäden hervorrufen, da auch Fische ein Serotoninsystem besitzen und dieses bei Fischen eine wichtige Rolle zum Beispiel beim Ablaichen spielt.

Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Fluoxetin wird zur Behandlung depressiver Erkrankungen, bei Zwangsstörungen und bei Essstörungen angewendet.

Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.

Fluoxetin ist ein Selektiver-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI): Er blockiert Transportstoffe, die Serotonin nach erfolgter Signalübertragung wieder in die Speicherplätze zurückbefördern. Serotonin verbleibt länger am Wirkort, und seine Wirksamkeit steigt.

Fluoxetin wirkt stimmungsaufhellend und hat in der Regel keinen beruhigenden oder dämpfenden Effekt. Unwillkürlich wiederkehrende und oft als quälend empfundene Gedanken oder Handlungen als Kennzeichen von Zwangsstörungen können durch Fluoxetin reduziert oder verhindert werden. Die stimmungsaufhellende Wirkung scheint auch für die erfolgreiche Behandlung von Essstörungen verantwortlich zu sein.

Die Wirkung setzt nach etwa einer Woche ein - die volle Wirksamkeit entfaltet sich möglicherweise erst nach zwei bis vier Wochen.

Anwendungsgebiete
Als unsinnig erlebte, zwanghafte Gedanken oder Handlungen (Zwangsstörungen)

-Depressionen
-Ess-Brech-Sucht (Bulimie)

Warnhinweise!
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.


Diese Nebenwirkungen treten meistens nur zu Beginn auf, verbessern sich aber im Lauf der Behandlung wieder. Halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn Sie solche Nebenwirkungen bei sich bemerken und die Medikamenteneinnahme selbstständig abbrechen wollen. Ein plötzliches Absetzen des Medikaments kann eine Verschlechterung des Gesundheitszustands zur Folge haben.

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
-Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
-Schwere Nierenerkrankungen
-Schwangerschaft und Stillzeit
-Während der Schwangerschaft und der Stillzeit darf das Medikament nicht angewendet werden.

Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

-Hautrötungen, Juckreiz, Hautausschläge bei Überempfindlichkeit
-Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, Mundtrockenheit
-Verstopfung (Obstipation)
-Durchfall
-Geschmacksveränderungen
-Müdigkeit
-Störungen des Gehirns unterschiedlicher Ursache wie z.B.
Empfindungsstörungen, Schwindel, Müdigkeit, Schlafstörungen,
Stimmungsschwankungen, Verwirrtheit, Halluzinationen
-Sexuelle Funktionsstörungen

Wechselwirkungen
Dieses Medikament darf nicht mit stimmungsaufhellenden Substanzen vom Typ der MAO-Hemmer kombiniert werden. Vor oder nach der Einnahme solcher Substanzen muss ein ausreichender zeitlicher Abstand eingehalten werden.


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BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 15:22 
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WIRKSTOFF PAROXETIN - GÄNGIGER HANDELSNAME SEROXAT

Wirkung
Paroxetin wird zur Behandlung depressiver Erkrankungen und bei Zwangsstörungen und Panikstörungen angewendet.

Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.

Paroxetin ist ein Selektiver-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI): Er blockiert Transportstoffe, die Serotonin nach erfolgter Signalübertragung wieder in die Speicherplätze zurückbefördern. Serotonin verbleibt länger am Wirkort, und seine Wirksamkeit steigt.

Paroxetin wirkt stimmungsaufhellend und angstlösend. Es hat in der Regel keinen beruhigenden oder dämpfenden Effekt. Unwillkürlich wiederkehrende und oft als quälend empfundene Gedanken oder Handlungen als Kennzeichen von Zwangsstörungen können durch Paroxetin reduziert oder verhindert werden. Die Wirkung setzt nach etwa einer Woche ein - die volle Wirksamkeit entfaltet sich möglicherweise erst nach zwei bis vier Wochen.

Anwendungsgebiete
-Als unsinnig erlebte, zwanghafte Gedanken oder Handlungen
(Zwangsstörungen)
-Ausgeprägte Unsicherheit im Umgang mit Menschen (soziale Phobie)
-Depressionen
-Panikstörung

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
-Gleichzeitige Einnahme von Medikamenten zur Behandlung der
Depression aus der Arzneimittelgruppe der MAO-Hemmer
-Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
-Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft und der Stillzeit darf das Medikament nicht angewendet werden.

Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
-Kopfschmerzen
-Magen-Darm-Beschwerden
-Mundtrockenheit
-Übelkeit
-Müdigkeit
-Vermehrtes Schwitzen
-Juckreiz
-Allgemeine Schwäche
-Sexuelle Funktionsstörungen
.Empfindungsstörungen mit Brennen oder Taubheitheitsgefühlen in
manchen Körperteilen

Wechselwirkungen
Dieses Medikament darf auf keinen Fall mit weiteren SSRI oder stimmungsaufhellenden Substanzen vom Typ der MAO-Hemmer kombiniert werden. Vor oder nach der Einnahme solcher Substanzen muss ein zeitlicher Abstand von mindestens zwei Wochen eingehalten werden.

In Kombination mit Blutgerinnungshemmern ist die Blutungsneigung erhöht.

Alkohol und andere beruhigend wirkende Substanzen verstärken die Wirkung von Paroxetin.

Beitrag von Blackbird, zugefügt:
Zitat:
Achtung zu Paroxetin: Nach mehreren klinischen Studien in den USA macht Paroxetin abhängig was ich nur zu gut selbst bestätigen kann. Ein Ausschleichen ist fast unmöglich, viele Patienten versuchen es jahrelang, manchmal auch ohne Erfolg. Es kommen schlimme Entzugerscheinungen beim Absetzen wie: Schwindel, Herzrasen, Zittern, Übelkeit usw. vor. Das Medikament wird anscheinend wegen seiner guten Wirkung (was ich auch wiederrum bestätigen kann) noch oft verschrieben. Die meisten Ärtze sehen auch keine Abhängigkeit in dem Wirkstoff. Auch meine ist davon überzeugt das Paroxetin nicht abhängig macht. Wenn jemand in dem Forum Bedarf hat sich auszutauschen, bin ich gerne da. Ich habe meine Ausbildung in der Apotheke gemacht und habe deshalb gewisse Kenntnisse über Medikamente.

Grüße

Blackbird


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BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 15:23 
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WIRKSTOFF CLOMIPRAMIN - GÄNGIGER HANDELSNAME ANAPHRANIL, HYDIPHEN und CLOMIPRAMIN
Clomipramin ist ein hochpotentes trizyklisches Antidepressivum

Geschichte
Clomipramin wurde in den 1960er-Jahren vom Schweizer Pharmaunternehmen Geigy entwickelt und wird bis heute unverändert unter dem Namen Anafranil® von Novartis und als Generikum von zahlreichen Herstellern vertrieben. Diese Substanz ist das Chlor-substituierte Derivat des Imipramins.

Pharmakologie
Clomipramin wirkt vorwiegend antriebssteigernd und stimmungsaufhellend. Die Wirkung des Clomipramin setzt in ca. 1-2 Wochen ein. Es zeichnet sich aus durch ein duales Wirkprinzip – nämlich Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahme-Inhibition, begleitet von alpha-1-Rezeptoren-Blockade. Die 'Beta-Down-Regulation' gehört zu den therapeutischen Effekten.

Indikationen
Diese Substanz hat sich besonders bei der Behandlung von Zwangsstörungen bewährt, besitzt gleichwohl ein breiteres therapeutisches Spektrum, so wird es in der Therapie von schweren (behandlungsresistenten) und/oder chronischen Depressionen und Angstzuständen (z. B. Agoraphobie) häufig verwendet und zwar mit einem gut dokumentierten Erfolg.

Allgemeines
Clomipramin dient bis heute als Vergleichs-Standard für Neuentwicklungen von Psychopharmaka für die Indikation Zwangsstörungen. Wegen seiner Wirksamkeit bei den Angsterkrankungen gelangte Clomipramin auf die WHO-Liste der "Essential Drugs" und zwar als einziges Medikament in der Kategorie Panik und Angst

Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Clomipramin wird zur Behandlung depressiver Erkrankungen, bei Zwangsstörungen und bei chronischen Schmerzzuständen angewendet.

Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.

Clomipramin zählt zur Arzneistoffgruppe der trizyklischen Antidepressiva: antidepressiv wirkende Arzneistoffe mit ähnlicher chemischer Struktur. Es besetzt im Gehirn verschiede Bindungsstellen für Botenstoffe und verändert damit den Einfluss dieser Botenstoffe auf den Gehirnstoffwechsel. Insbesondere blockiert es Transportstoffe, die Serotonin nach erfolgter Signalübertragung wieder in die Speicherplätze zurückbefördern. Serotonin verbleibt länger am Wirkort, und seine Wirksamkeit steigt.

Clomipramin wirkt stimmungsaufhellend, leicht antriebsteigernd und angstlösend. Unwillkürlich wiederkehrende und oft als quälend empfundene Gedanken oder Handlungen als Kennzeichen von Zwangsstörungen können durch Clomipramin reduziert oder verhindert werden. Der angstlösende und antriebsteigernde Effekt tritt in der Regel sehr schnell ein, während die stimmungsaufhellende Wirkung erst nach etwa zwei Wochen einsetzt.

Bei chronischen Schmerzen ist oft die Verarbeitung der Schmerzsignale im Gehirn gestört. Der Botenstoff Serotonin spielt wohl eine große Rolle beim Aufbau eines Filters für eingehende Schmerzsignale. Die Behandlung mit Clomipramin kann möglicherweise die ständige Einnahme von Schmerzmitteln ersetzen. Das Arzneimittel muss dann regelmäßig über einen langen Zeitraum genommen werden.

Anwendungsgebiete
-Als unsinnig erlebte, zwanghafte Gedanken oder Handlungen
(Zwangsstörungen)
-Chronische Schmerzen
-Depressionen
-Durch Gegenstände oder Situationen ausgelöste Angstzustände (Phobien)
-Panikstörung

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
-Akute Alkohol- oder Schlafmittelvergiftung
-Akute Erregungs- und Verwirrungszustände
-Erhöhter Augeninnendruck
-Schwere Erregungsleitungsstörung am Herzen
-Schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen
-Störung des Speisebreitransports im Magen-Darm-Bereich
-Störungen beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörungen)

Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.

Während der Stillzeit darf das Medikament nicht angewendet werden.

Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
-Muskelkrämpfe
-Muskelzittern
-Magen-Darm-Beschwerden
-Mundtrockenheit
-Blutdruckabfall beim Aufstehen aus sitzender oder liegender
Körperposition, Sturzgefahr durch niedrigen Blutdruck im Stehen

Wechselwirkungen
Blutdrucksenkende sowie dämpfende, beruhigende Medikamente und Alkohol können in ihrer Wirkung verstärkt werden. Dieses Medikament darf nicht mit stimmungsaufhellenden Substanzen vom Typ der MAO-Hemmer kombiniert werden.


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BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 15:23 
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WIRKSTOFF DOXEPIN - GÄNGIGER HANDELSNAME APONAL

Doxepin ist ein trizyklisches Antidepressivum

Eigenschaften
Doxepin wirkt primär stark dämpfend und wird daher außer zur Stimmungsaufhellung oft zur Sedierung verwendet.

Wirkung
Doxepin wirkt im ZNS als Hemmstoff der Monoamin-Rückaufnahme aus dem synaptischen Spalt in die präsynaptischen Vesikel, außerdem anticholinerg, antihistaminisch und adrenolytisch. Die durch die (unselektive) Rückaufnahmehemmung erhöhte Verfügbarkeit von Serotonin und Noradrenalin zur neuronalen Übertragung führt zu einer Milderung depressiver Symptome.

Die Beeinflussung mehrerer Transmittersysteme durch Doxepin erzeugt dessen charakteristische Nebenwirkungen, die weitgehend denen der übrigen trizyklischen Antidepressiva entsprechen.

Die sedierende Wirkung vermindert sich oft während einer längeren Einnahme; die erwünschte Stimmungsaufhellung tritt ebenfalls erst nach einer Einnahmedauer von ca. 2-3 Wochen ein.

Indikationen
Doxepin ist zugelassen zur Therapie von Depressionen, Angstsyndromen und Schlafstörungen.

Darüber hinaus kann es zur Beherrschung von Unruhezuständen bei Entzug von Alkohol, Drogen und Medikamenten eingesetzt werden.

Unerwünschte Wirkungen
Doxepin hat vor allem anticholinerge Nebenwirkungen (Mundtrockenheit, Hypotonie und Tachykardie, Mydriasis und Akkommodationsstörungen, Magen-Darm-Probleme und Miktionsstörungen).

Außerdem bringt es spezielle Risiken für das Herz mit sich (Erregungsleitungs- und Herzrhythmusstörungen), ferner können Blutbildveränderungen wie Leukopenie oder Agranulozytose auftreten. Wegen der starken anticholinergen Komponente kommt es unter Doxepin häufiger als bei anderen Trizyklika zu einem pharmakogenen Delir.

Darreichungsformen, Dosierung
Doxepin ist als Generikum sowie als Originalpräparat APONAL® verfügbar. Neben Tabletten, Dragees und anderen Zubereitungen zur oralen Einnahme gibt es auch eine Injektionslösung.

Die mittlere tägliche Dosis von 50-150 mg kann stationär bis auf maximal 300 mg gesteigert werden. Bei nicht an Doxepin gewöhnten Personen wirken oft schon 10-25 mg hypnotisch; empfindliche Anwender reagieren mitunter schon auf 5 mg. Generell sollte der Hauptteil einer Tagesdosis abends eingenommen werden, um möglichst die Tagesmüdigkeit zu reduzieren, die jedoch besonders zu Einnahmebeginn fast immer auftritt.

Doxepin wird zur Behandlung depressiver Zustände mit den Leitsymptomen Schlafstörungen, Angst und innere Unruhe, sowie zur Behandlung chronischer Schmerzzustände eingesetzt.

Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.

Doxepin zählt zur Arzneistoffgruppe der trizyklischen Antidepressiva: antidepressiv wirkende Arzneistoffe mit ähnlicher chemischer Struktur. Es besetzt im Gehirn verschiede Bindungsstellen für Botenstoffe und verändert damit den Einfluss dieser Botenstoffe auf den Gehirnstoffwechsel. Insbesondere blockiert es Transportstoffe, die Serotonin und Noradrenalin nach erfolgter Signalübertragung wieder in ihre Speicherplätze zurückbefördern. Serotonin und Noradrenalin verbleiben länger am Wirkort, und ihre Wirksamkeit steigt. Doxepin löst Angst- und Spannungszustände und hebt depressive Verstimmungen auf. Der beruhigende Effekt tritt in der Regel sehr schnell ein, während die stimmungsaufhellende Wirkung erst nach etwa zwei Wochen einsetzt.

Bei chronischen Schmerzen ist oft die Verarbeitung der Schmerzsignale im Gehirn gestört. Der Botenstoff Serotonin spielt wohl eine große Rolle beim Aufbau eines Filters für eingehende Schmerzsignale. Die Behandlung mit Doxepin kann möglicherweise die ständige Einnahme von Schmerzmitteln ersetzen. Das Arzneimittel muss dann regelmäßig über einen langen Zeitraum genommen werden.



Anwendungsgebiete
-Alkohol-, Medikamenten- und Drogenentzug
-Angststörungen
-Chronische Schmerzen
-Depressionen
-Unruhezustände

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
-Akute Alkohol- oder Schlafmittelvergiftung
-Akute Erregungs- und Verwirrungszustände
-Erhöhter Augeninnendruck
-Kinder unter zwölf Jahren
-Störung des Speisebreitransports im Magen-Darm-Bereich
-Störungen beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörungen)
-Schwangerschaft und Stillzeit

Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.

Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

-Mundtrockenheit
-Verstopfung (Obstipation)
-Müdigkeit
-Vermehrtes Schwitzen
-Blutdruckabfall beim Aufstehen aus sitzender oder liegender
Körperposition, Sturzgefahr durch niedrigen Blutdruck im Stehen
-Zittern

Wechselwirkungen
Blutdrucksenkende sowie dämpfende, beruhigende Medikamente und Alkohol können in ihrer Wirkung verstärkt werden.
Dieses Medikament sollte nicht mit stimmungsaufhellenden Substanzen vom Typ der irreversiblen MAO-Hemmer, z.B. Tranylcypromin(Parnate), kombiniert werden


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BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 15:24 
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WIRKSTOFF IMIPRAMIN - GÄNGIGER HANDELSNAME PRYLEUGAN UND TOFRANIL

Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Imipramin wird zur Behandlung depressiver Erkrankungen und bei chronischen Schmerzzuständen angewendet.

Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.

Imipramin zählt zur Arzneistoffgruppe der trizyklischen Antidepressiva: antidepressiv wirkende Arzneistoffe mit ähnlicher chemischer Struktur. Es besetzt im Gehirn verschiede Bindungsstellen für Botenstoffe und verändert damit den Einfluss dieser Botenstoffe auf den Gehirnstoffwechsel. Insbesondere blockiert es Transportstoffe, die Noradrenalin nach erfolgter Signalübertragung wieder in die Speicherplätze zurückbefördern. Noradrenalin verbleibt länger am Wirkort, und seine Wirksamkeit steigt.

Imipramin wirkt stimmungsaufhellend, angstlösend und wirkt sich positiv auf häufiges Schlafwandeln oder nächtliches Einnässen aus. Die stimmungsaufhellende Wirkung scheint auch für die erfolgreiche Behandlung von Essstörungen verantwortlich zu sein.

Bei chronischen Schmerzen ist oft die Verarbeitung der Schmerzsignale im Gehirn gestört. Der Botenstoff Serotonin spielt wohl eine große Rolle beim Aufbau eines Filters für eingehende Schmerzsignale. Die Behandlung mit Imipramin kann möglicherweise die ständige Einnahme von Schmerzmitteln ersetzen. Das Arzneimittel muss dann regelmäßig über einen langen Zeitraum genommen werden.

Anwendungsgebiete
-Bettnässen (Enuresis)
-Chronische Schmerzen
-Depressionen
-Schlafwandeln


Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
-Akute Alkohol- oder Schlafmittelvergiftung
-Akute Erregungs- und Verwirrungszustände
-Erhöhter Augeninnendruck
-Frischer Herzinfarkt
-Störung des Speisebreitransports im Magen-Darm-Bereich
-Störungen beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörungen)

Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.

Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

-Mundtrockenheit
-Blutdruckabfall beim Aufstehen aus sitzender oder liegender
Körperposition, Sturzgefahr durch niedrigen Blutdruck im Stehen
-Zittern
-Benommenheit
-Vorübergehende Sehstörungen

Wechselwirkungen
Blutdrucksenkende sowie dämpfende, beruhigende Medikamente und Alkohol können in ihrer Wirkung verstärkt werden.
Dieses Medikament sollte nicht mit stimmungsaufhellenden Substanzen vom Typ der MAO-Hemmer kombiniert werden.


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BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 15:24 
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WIRKSTOFF LOFEPRAMIN - GÄNGIGER HANDELSNAME GAMONIL

Wie wirkt der Inhaltsstoff?

Lofepramin wird zur Behandlung depressiver Zustände angewendet.

Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.

Lofepramin zählt zur Arzneistoffgruppe der trizyklischen Antidepressiva: antidepressiv wirkende Arzneistoffe mit ähnlicher chemischer Struktur. Lofepramin besetzt im Gehirn verschiede Bindungsstellen für Botenstoffe und verändert damit den Einfluss dieser Botenstoffe auf den Gehirnstoffwechsel. Insbesondere blockiert es Transportstoffe, die Noradrenalin nach erfolgter Signalübertragung wieder in die Speicherplätze zurückbefördern. Noradrenalin verbleibt länger am Wirkort, und seine Wirksamkeit steigt. Eine deutlich schwächere Blockade betrifft die Transporter für Serotonin. Lofepramin hebt depressive Verstimmungen auf, es wirkt ausgleichend und stimmungsaufhellend.

Anwendungsgebiete
-Depressionen

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
-Bei Kindern liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.
-Bestehende Vergiftung mit Alkohol, Drogen oder Medikamenten mit
dämpfender Wirkung auf das Gehirn
-Engwinkelglaukom
-Gleichzeitige Einnahme von Medikamenten zur Behandlung der
Depression aus der Arzneimittelgruppe der MAO-Hemmer
-Schwere Blutbildungsstörungen
-Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörungen)
-Vorsicht bei Anfallsleiden (Epilepsie)
-Vorsicht bei schweren Leber-, Nieren- und Herzerkrankungen

Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Während der Stillzeit darf das Medikament nicht angewendet werden.

Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

-Kopfschmerzen
-Mundtrockenheit
-Unruhe
-Störungen beim Wasserlassen (Miktionsstörungen) (Selten)
-Blutdruckabfall (Selten)
-Blutbildveränderungen (Sehr selten oder Einzelfälle )

Wechselwirkungen
Die dämpfende Wirkung von Alkohol oder Schlaf- und Beruhigungsmitteln kann verstärkt werden.
Das Medikament sollte nicht mit stimmungsaufhellenden Substanzen vom Typ der MAO-Hemmer kombiniert werden.
Bei Einnahme von Herz-Kreislauf-Medikamenten mit Wirkstoffen aus der Gruppe der Digitalisglykoside besteht ein erhöhtes Risiko für Herzrhythmusstörungen.

Das Präparat kann die Wirkung weiterer Medikamente verstärken oder abschwächen oder selbst verstärkt oder abgeschwächt werden. Halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie noch andere Medikamente einnehmen.


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BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 15:25 
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WIRKSTOFF NORTRIPTOLYN - GÄNGIGER HANDELSNAME NORTRILEN

Wie wirkt der Inhaltsstoff?

Nortriptylin wird zur Behandlung depressiver Zustände mit ausgeprägter Antriebslosigkeit angewendet.

Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.

Nortriptylin zählt zur Arzneistoffgruppe der tetrazyklischen Antidepressiva: antidepressiv wirkende Arzneistoffe mit ähnlicher chemischer Struktur. Nortriptylin besetzt im Gehirn verschiede Bindungsstellen für Botenstoffe und verändert damit den Einfluss dieser Botenstoffe auf den Gehirnstoffwechsel. Insbesondere blockiert es Transportstoffe, die Noradrenalin nach erfolgter Signalübertragung wieder in die Speicherplätze zurückbefördern. Noradrenalin verbleibt länger am Wirkort, und seine Wirksamkeit steigt.

Nortriptylin wirkt stimmungsaufhellend und antriebsteigernd. Der antriebsteigernde Effekt tritt in der Regel sehr schnell ein, während die stimmungsaufhellende Wirkung erst nach etwa zwei Wochen einsetzt.

Anwendungsgebiete
-Depressionen

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
-Akute Alkohol- oder Schlafmittelvergiftung
-Epilepsie
-Erhöhter Augeninnendruck
-Frischer Herzinfarkt
-Gleichzeitige Einnahme von Medikamenten zur Behandlung der
Depression aus der Arzneimittelgruppe der MAO-Hemmer
-Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
-Schwere Erregungsleitungsstörung am Herzen
-Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörungen)
-Störung des Speisebreitransports im Magen-Darm-Bereich
-Unruhe- und Erregungszustände im Rahmen von Psychosen

Schwangerschaft und Stillzeit
Während bestimmter Phasen der Schwangerschaft sollte das Medikament nur angewendet werden, wenn Ihr Arzt dies für dringend erforderlich hält. Halten Sie daher vor der Anwendung des Medikaments Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Ist die Anwendung des Medikaments während der Stillzeit unvermeidlich, sollten Sie abstillen bzw. sich von Ihrem Arzt über mögliche Risiken aufklären lassen.

Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

-Muskelzittern
-Mundtrockenheit
-Unruhe
-Störungen beim Wasserlassen (Miktionsstörungen) (Selten)
-Störung der Blutdruckregulation (Selten)

Wechselwirkungen
Blutdrucksenkende Medikamente werden möglicherweise in ihrer Wirkung abgeschwächt.
Die dämpfende Wirkung von Alkohol auf die Gehirnfunktionen kann verstärkt werden.
Das Medikament sollte nicht mit stimmungsaufhellenden Substanzen vom Typ der MAO-Hemmer kombiniert werden.

Das Präparat kann die Wirkung weiterer Medikamente verstärken oder abschwächen oder selbst verstärkt oder abgeschwächt werden. Halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie noch andere Medikamente einnehmen


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WIRKSTOFF MIRTAZAPIN - GÄNGIGE HANDELSNAMEN REMERON ODER REMERGIL

Mirtazapin ist ein neueres Antidepressivum. Strukturell gehört es zu den tetrazyklischen Antidepressiva. Mirtazapin ist das Pyridyl-Analogon des Mianserins
Wirkprinzip
Mirtazapin bewirkt durch eine Blockade zentraler präsynaptischer α2-, 5-HT2 und 5-HT3-Rezeptoren eine Hemmung des negativen Feedbackmechanismus über den normalerweise die Neurotransmitter ihre Freisetzung hemmen. Die Substanz hat ferner eine ausgeprägte Hemmwirkung auf H1-Histaminrezeptoren. Die Wiederaufnahme von Noradrenalin oder Serotonin wird dagegen kaum beeinflusst und auch die Affinität zu cholinergen, muskarinischen und dopaminergen Neuronen ist gering.

Indikationen
Mirtazapin ist ausschließlich zur Behandlung von depressiven Erkrankungen zugelassen. Eine Verschreibung z.B. als Hypnotikum erfolgt ggf. Off-Label. Dasselbe gilt für die Anwendung als Adjuvans in der Schmerztherapie, wobei die vorhandenen Studiendaten für die wesentlich besser geprüften Trizyklika (v. a. Amitriptylin) sprechen.

Unerwünschte Wirkungen
Besonders zu Beginn der Behandlung kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Eine Appetitsteigerung ist häufig zu beobachten, ein Teil der Patienten klagt über Gewichtszunahme, welche aber nicht nur durch Nahrungszufuhr, sondern auch durch verstärkte Wassereinlagerung im Gewebe bedingt sein kann. Bei plötzlichem Absetzen treten mitunter unangenehme Entzugssymptome auf. Das Risiko einer Agranulozytose unter Mirtazapin-Therapie ist - trotz anfänglicher Befürchtungen wegen der starken Strukturähnlichkeit - offenbar geringer als unter Mianserin.

Dosierung
Die mittlere Tagesdosis von Mirtazapin in der Depressionsbehandlung liegt bei 15-45 mg. Die abendliche Gabe ist wegen der beruhigenden Wirkung zu bevorzugen. Bei Infusionsbehandlung werden 6-21 mg Mirtazapin pro Tag verabreicht.

Pharmakokinetik
Mirtazapin wird nach oraler Gabe schnell resorbiert, aber teilweise präsystemisch – in der Darmwand und in der Leber – metabolisiert. Maximale Plasmakonzentrationen sind spätestens nach 2 Stunden erreicht; die Bioverfügbarkeit beträgt etwa 50%. Die Metabolisierung, vor allem durch N-Demethylierung, N-Oxidation und 8-Hydroxylierung, erfolgt in erster Linie über die Zytochrom-Isoenzyme CYP2D6 und CYP3A4. Bei einmal täglicher Verabreichung wird innerhalb von 4 bis 6 Tagen ein Fließgleichgewicht erreicht. Die Halbwertszeit beträgt bei Erwachsenen 20 bis 40 Stunden. Der Hauptmetabolit Demethylmirtazapin hat nur eine geringe pharmakologische Aktivität. Andere aktive Metaboliten sind quantitativ unbedeutend.

Wie wirkt der Inhaltsstoff?

Mirtazapin wird zur Behandlung depressiver Erkrankungen angewendet.

Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.

Mirtazapin ist ein noradrenerg und spezifisch serotonerg wirkendes Antidepressivum (NaSSA): Es besetzt im Gehirn verschiede Bindungsstellen für Botenstoffe und verändert damit den Einfluss dieser Botenstoffe auf den Gehirnstoffwechsel. Insbesondere steigert es die Freisetzung von Noradenalin und Serotonin und erhöht so deren Wirkung.

Mirtazapin wirkt stimmungsaufhellend und beruhigend. Der beruhigende Effekt tritt in der Regel sehr schnell ein, während die stimmungsaufhellende Wirkung erst nach etwa zwei Wochen einsetzt.

Anwendungsgebiete
-Depressionen

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
-Epilepsie
-Erhöhter Augeninnendruck, der durch Verengung des Abflusskanals für
das Augenkammerwasser entsteht (Engwinkelglaukom)
-Gleichzeitige Einnahme von Medikamenten zur Behandlung der
Depression aus der Arzneimittelgruppe der MAO-Hemmer
-Nierenfunktionsstörungen
-Schwere Leber-, Nieren- und Herzerkrankungen
-Schwerer Bluthochdruck
-Vorsicht bei Personen mit Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)

Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.

Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

-Mundtrockenheit
-Müdigkeit
-Appetitsteigerung
-Gewichtszunahme
-Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme)
-Blutbildveränderungen (Sehr selten oder Einzelfälle )
-Wechselwirkungen

Dieses Medikament darf nicht mit stimmungsaufhellenden Substanzen vom Typ der MAO-Hemmer kombiniert werden. Vor oder nach Einnahme solcher Substanzen muss ein ausreichender zeitlicher Abstand eingehalten werden.
Die dämpfende Wirkung von Alkohol, Beruhigungs- und Schlafmitteln auf die Gehirnfunktionen kann verstärkt werden.

Das Präparat kann die Wirkung weiterer Medikamente verstärken oder abschwächen oder selbst verstärkt oder abgeschwächt werden. Halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie noch andere Medikamente einnehmen.


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BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 15:25 
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WIRKSTOFF DESIPRAMIN - GÄNGIGER HANDELSNAME PETYLYL

Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Desipramin wird zur Behandlung depressiver Zustände mit ausgeprägter Antriebslosigkeit angewendet.

Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.

Desipramin zählt zur Arzneistoffgruppe der trizyklischen Antidepressiva: antidepressiv wirkende Arzneistoffe mit ähnlicher chemischer Struktur. Desipramin besetzt im Gehirn verschiede Bindungsstellen für Botenstoffe und verändert damit den Einfluss dieser Botenstoffe auf den Gehirnstoffwechsel. Insbesondere blockiert es Transportstoffe, die Noradrenalin nach erfolgter Signalübertragung wieder in die Speicherplätze zurückbefördern. Noradrenalin verbleibt länger am Wirkort, und seine Wirksamkeit steigt.

Desipramin wirkt stimmungsaufhellend und antriebsteigernd. Der antriebsteigernde Effekt tritt in der Regel sehr schnell ein, während die stimmungsaufhellende Wirkung erst nach etwa zwei Wochen einsetzt.

Anwendungsgebiete
-Depressionen

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
-Akute Alkohol- oder Schlafmittelvergiftung
-Akute Erregungs- und Verwirrungszustände
-Erhöhter Augeninnendruck
-Frischer Herzinfarkt
-Schwere Erregungsleitungsstörung am Herzen
-Störung des Speisebreitransports im Magen-Darm-Bereich
-Störungen beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörungen)

Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Während der Stillzeit darf das Medikament nicht angewendet werden.

Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

-Muskelzittern
-Mundtrockenheit und Beeinträchtigungen des Geschmackssinns
-Magen-Darm-Beschwerden
-Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
-Geschmacksveränderungen
-Verstärkung einer Herzschwäche
-Unruhe und Schlafstörungen
-Appetitsteigerung
-Herzklopfen

Wechselwirkungen
Blutdrucksenkende sowie dämpfende, beruhigende Medikamente und Alkohol können in ihrer Wirkung verstärkt werden.
Dieses Medikament sollte nicht mit stimmungsaufhellenden Substanzen vom Typ der MAO-Hemmer kombiniert werden.


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BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 15:26 
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WIRKSTOFF AMITRIPTYLIN - GÄNGIGER HANDELSNAME AMINEURIN, SAROTEN, SYNEUDON UND NOVOPROTECT
Amitriptylin ist ein trizyklisches Antidepressivum (nach der chemischen Struktur, die ein Dreiringsystem enthält) und zählt als solches zu den Psychopharmaka

Geschichtliche Bedeutung
Amitriptylin wurde 1960 erstmals synthetisiert und 1962 vom Arzneimittelhersteller Lundbeck am Markt eingeführt. Es war lange Jahre – bis zum Aufkommen der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer – das meistverordnete Antidepressivum weltweit. In Gebrauch waren trizyklische Antidepressiva bereits seit Ende der fünfziger Jahre (Imipramin: 1957).

Pharmakologie

Pharmakodynamik
Amitriptylin wirkt im ZNS als relativ unselektiver Hemmstoff der Monoamin-Rückaufnahme aus dem synaptischen Spalt in die präsynaptischen Vesikel. Auf diese Weise erhöht sich die Verfügbarkeit der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin für die neuronale Übertragung, wodurch depressive Symptome oftmals deutlich gemindert werden können. Der stimmungsaufhellende Effekt tritt in der Regel erst nach einer gewissen Einnahmedauer ein (2-3 Wochen).

Daneben hat Amitriptylin Effekte auf weitere Übertragungsprozesse im Gehirn, z.B. wirkt es anticholinerg (d.h. als Antagonist bestimmter Acetylcholin-Wirkungen) und leicht antihistaminisch. Daraus resultiert eine psychomotorisch eher dämpfende Gesamtwirkung; außerdem treten charakteristische Nebenwirkungen auf. Die sedierende Wirkkomponente vermindert sich meistens im Laufe der Anwendungsdauer.

Pharmakokinetik
Die Halbwertszeit im Körper beträgt 8 bis 51 Stunden; die HWZ der Amitriptylin-Metaboliten 30 Stunden. Der Metabolit Nortriptylin ist ebenfalls wirkaktiv und wird selbst als Arzneimittel vertrieben.

Neben- und Wechselwirkungen
An Nebenwirkungen spielen vor allem Mundtrockenheit, Sedierung und Magen-Darmstörungen eine Rolle. Wegen der sedierenden Wirkung kommt Amitryptilin vor allem zum Einsatz bei Depressionen die begleitet sind von Schlafstörung. Wegen möglicher gefährlicher Wechselwirkungen sollte zwischen der Anwendung von MAO-Hemmern und Trizyklika ein ausreichender Zeitabstand gewahrt werden.

Die typischen vegetativen Nebenwirkungen von Amitriptylin im Überblick:

-Durstgefühl, Mundtrockenheit
-Hypotonie, Tachykardie, Herzrhythmusstörungen
-Mydriasis, Akkommodationsstörungen
-Obstipation, aber auch Diarrhoe u.a. Magen-Darm-Probleme
-Miktionsstörungen bis zum Harnverhalt
-starkes Schwitzen
-Libidoverlust, Impotenz

Weiterhin können auftreten:
-Schwindelgefühle, Kopfschmerzen
-Unruhe, Ataxie, Tremor
-Gewichtszunahme
-Hautausschlag
-Blutbildveränderungen, z.B. Leukopenie oder Agranulozytose
-Erregungsleitungsstörungen am Herzen.
-Psychische Störwirkungen sind Müdigkeit, Verwirrtheit (bis hin zum
pharmakogenen Delir), selten auch aggressives Verhalten. Bei Bipolaren
Erkrankungen kann es zur Umkehr der depressiven in eine manische
Phase kommen.

Indikationen
Amitriptylin wird gegen alle Formen depressiver Erkrankungen eingesetzt, bevorzugt gegen solche, die überwiegend mit Angst und Unruhegefühlen einhergehen.

Ein weiteres zugelassenes Anwendungsgebiet ist die unterstützende (adjuvante) Therapie bei chronischen Schmerzen. Die analgetische Wirksamkeit von Amitriptylin ist durch Studien gut belegt.

Eine alleinige Verwendung als Hypnotikum bei Schlafstörungen ist häufig, stellt allerdings einen Off-Label Use dar.

Amitriptylin wird in geringerer Dosierung auch zur Behandlung von Migräne eingesetzt.

Darreichungsformen, Dosierung
Amitriptylin existiert in Form verschiedener Generika und als Originalpräparat SAROTEN®. Es wird als Tablette, Dragee oder Lösung oral eingenommen; eine Injektionslösung ist nicht verfügbar.

Die mittlere Tagesdosis beträgt 75-150 mg, maximal 300 mg.

Zur Behandlung von Migräne wird eine mittlere Tagesdosis von 10-25 mg eingesetzt


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BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 15:33 
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WIRKSTOFF TRIMIPRAMIN - GÄNGIGE HANDELSNAMEN ELDORAL HERPHONAL UND TRIMINEURIN

Wirkung
Trimipramin hemmt im Zentralnervensystem die Monoamin-Rückaufnahme aus dem synaptischen Spalt in die präsynaptischen Vesikel, wodurch infolge der erhöhten Verfügbarkeit von Serotonin und Noradrenalin zur neuronalen Übertragung eine Milderung depressiver Symptome eintritt.

Außerdem wirkt Trimipramin anticholinerg und antihistaminisch; es hat folglich die charakteristischen Begleitwirkungen der übrigen trizyklischen Antidepressiva.

Indikationen
Trimipramin ist zugelassen zur Therapie von Depressionen, vornehmlich wenn Angst und Schlafstörungen als Symptome im Vordergrund stehen.

Es kann in niedriger Dosis auch adjuvant zur Behandlung chronischer Schmerzen eingesetzt werden.

Die Anwendung als Hypnotikum ist im psychiatrischen Bereich ausgesprochen populär. Da aber auch nach jahrelangem Off-Label-Use keine verwertbaren Wirksamkeitsnachweise vorliegen und die behaupteten Verträglichkeitsvorteile gegenüber Doxepin u.a. nie belegt werden konnten, existiert weiterhin keine Zulassung als schlafförderndes Mittel.

Unerwünschte Wirkungen
Trimipramin hat vor allem vegetative Nebenwirkungen (Mundtrockenheit, Hypotonie, Tachykardie, Mydriasis und Akkomodationsstörungen, Magen-Darm-Probleme, Miktionsstörungen, usw.).

Außerdem treten manchmal Blutbildveränderungen (Leukopenie, Agranulozytose) auf, ferner Gewichtszunahme sowie verschiedene psychische Symptome (Halluzinationen, Stimmungsschwankungen).

Darreichungsformen, Dosierung
Trimipramin ist als Generikum sowie als Originalpräparat STANGYL® verfügbar. Die Einnahme erfolgt oral in Form von Tabletten, Dragees oder Lösung.

Die Anfangsdosis beträgt 25-50 mg; sie wird häufig schnell auf 100 mg gesteigert. Maximal können 400 mg täglich gegeben werden, speziell bei stationärer Behandlung. Die Tagesdosis wird hauptsächlich abends eingenommen, da die sedierende Wirkung sehr stark sein kann. Tagesmüdigkeit tritt dennoch fast immer auf, besonders zu Einnahmebeginn.

Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Trimipramin wird zur Behandlung depressiver Zustände mit den Leitsymptomen Schlafstörungen, Angst und innere Unruhe, sowie zur Behandlung chronischer Schmerzzustände eingesetzt.

Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.

Trimipramin zählt zur Arzneistoffgruppe der trizyklischen Antidepressiva: antidepressiv wirkende Arzneistoffe mit ähnlicher chemischer Struktur. Trimipramin besetzt im Gehirn verschiede Bindungsstellen für Botenstoffe und verändert damit den Einfluss dieser Botenstoffe auf den Gehirnstoffwechsel. Trimipramin wirkt ausgleichend, beruhigend und angstlösend. Besonders wirksam ist es bei Schlafstörungen als Begleiter von Depressionen.

Bei chronischen Schmerzen ist oft die Verarbeitung der Schmerzsignale im Gehirn gestört. Der Botenstoff Serotonin spielt wohl eine große Rolle beim Aufbau eines Filters für eingehende Schmerzsignale. Die Behandlung mit Trimipramin kann möglicherweise die ständige Einnahme von Schmerzmitteln ersetzen. Das Arzneimittel muss dann regelmäßig über einen langen Zeitraum genommen werden.

Anwendungsgebiete
-Chronische Schmerzen
-Depressionen

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
-Akute Alkohol- oder Schlafmittelvergiftung
-Erhöhter Augeninnendruck, der durch Verengung des Abflusskanals für
das Augenkammerwasser entsteht (Engwinkelglaukom)
-Schwere Erregungsleitungsstörung am Herzen
-Schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen
-Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörungen)
-Störung des Speisebreitransports im Magen-Darm-Bereich

Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.

Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

-Mundtrockenheit (Gelegentlich)
-Verstopfung (Obstipation) (Gelegentlich)
-Schwindel (Gelegentlich)
-Müdigkeit (Gelegentlich)
-Herzrasen (Gelegentlich)
-Blutbildveränderungen (Selten)
-Gewichtszunahme (Selten)
-Blutdruckabfall (Selten)

Wechselwirkungen
Diese Medikament verstärkt die Wirkung von Beruhigungs- und Schlafmitteln und von Alkohol.
Bei Kombination mit anderen antidepressiv wirkenden Arzneistoffen ist möglicherweise eine Verringerung der Wirkstoffdosis sinnvoll.
Das Medikament sollte nicht mit stimmungsaufhellenden Substanzen aus der Gruppe der MAO-Hemmer kombiniert werden.
Das Medikament verringert möglicherweise die Wirkung mancher Herz-Kreislauf-Medikamente mit den Wirkstoffen Guanethidin und Clonidin.


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 Betreff des Beitrags: Sertralin Handelsname Zoloft
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Mai 2006, 14:52 
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Beiträge: 4312
Sertralin Handelsname Zoloft
Was ist Zoloft und wann wird es angewendet?
Zoloft wirkt auf das Zentralnervensystem, indem es die Wirkung von Serotonin, einer
biologischen Überträgersubstanz im Hirn, verstärkt.
Zoloft wird zur Behandlung der Symptome einer Stimmungsstörung (Depression) und zur
Verhütung von Rückfällen von Stimmungsstörungen (depressiven Episoden) angewendet.
Zudem können Patienten bzw. Patientinnen (Erwachsene und Kinder), welche unter
zwanghaftem Verhalten (Zwangsstörungen) oder Patienten bzw. Patientinnen, welche unter
Panikstörungen leiden, mit Zoloft behandelt werden.
Weiter wird Zoloft zur Behandlung von chronischen posttraumatischen Belastungsstörungen
(eine Angsterkrankung, welche durch extreme traumatische Erlebnisse verursacht wird) bei
Erwachsenen und bei sozialer Phobie (übersteigerte Angst vor öffentlich und gesellschaftlich
exponierten Situationen) bei Erwachsenen eingesetzt.

Zoloft darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.

Was sollte dazu beachtet werden?
Frauen im gebärfähigen Alter müssen während einer Behandlung mit Zoloft ein geeignetes
Verhütungsmittel anwenden.

Wann darf Zoloft nicht angewendet werden?
Zoloft darf bei Patienten bzw. Patientinnen, die auf den Wirkstoff Sertralin oder auf irgend einen
Hilfsstoff von Zoloft überempfindlich sind, nicht angewendet werden.
Zoloft darf nicht gemeinsam mit gewissen Arzneimitteln gegen Depressionen oder die
Parkinson’sche Krankheit (sogenannte MAO-Hemmer) oder innerhalb von 14 Tagen nach
Beendigung einer Therapie mit solchen MAO-Hemmern eingenommen werden. Aus dem
gleichen Grund muss nach Beendigung einer Sertralin Therapie mindestens 14 Tage gewartet
werden bevor mit einer MAO-Hemmer-Therapie angefangen werden darf. Die Umstellung von
Zoloft auf einen MAO-Hemmer oder umgekehrt darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Kontrolle
erfolgen.
Aufgrund seines Alkoholgehaltes darf Zoloft orales Konzentrat nicht zusammen mit Disulfiram
(einem Arzneimittel zur Behandlung von Alkoholmissbrauch) oder innerhalb von 14 Tagen nach
Ende der Behandlung mit Disulfiram verwendet werden.
Zoloft darf nicht zusammen mit Arzneimitteln zur Behandlung von gewissen psychischen
Störungen, die den Wirkstoff Pimozid enthalten, eingenommen werden.
Wann ist bei der Einnahme von Zoloft Vorsicht geboten?
Wenn Sie unter einer Leber- oder Nierenerkrankung oder unter einer Epilepsie leiden, dürfen
Sie Zoloft nur unter strenger ärztlicher Kontrolle einnehmen. Informieren Sie sofort Ihren Arzt
oder Ihre Ärztin, wenn Sie während einer Behandlung mit Zoloft epileptische Anfälle
bekommen.
Wenn Sie ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen ist Vorsicht geboten und Sie müssen
daran denken, dass Zoloft die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit
Maschinen zu bedienen beeinträchtigen kann.
Wenn Sie ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen, sollte Zoloft nicht zusammen mit
Schlafmitteln oder Beruhigungsmitteln eingenommen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Arzneimittel, die die Säureproduktion im
Magen hemmen (z.B. Cimetidin), Arzneimittel mit Tryptophan, Migränemittel vom Triptantyp,
Antikoagulantien (Arzneimittel zur Blutverdünnung), Appetitzügler oder andere Arzneimittel
gegen die Depression einnehmen (MAO-Hemmer: siehe “Wann darf Zoloft nicht angewendet
werden?”).
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin muss die Umstellung von anderen Arzneimitteln gegen die Depression
(Antidepressiva) oder von anderen Arzneimitteln gegen die Zwangsstörung auf Zoloft
aufmerksam kontrollieren.
Unter der Behandlung mit Zoloft wurde gelegentlich über krankhaft gesteigerte euphorische
Stimmungen (Aktivierung einer Manie) berichtet.
Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Sertralin bei Kindern unter 6 Jahren ist nicht
untersucht worden.
Unter der Behandlung mit Zoloft können sich die Symptome der Depression verschlechtern. In
diesem Fall sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren.
Ein Abbruch der Behandlung darf nicht plötzlich erfolgen und darf nur in Absprache mit Ihrem
Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin erfolgen, da es sonst zu Entzugssymptomen kommen kann. Diese
Entzugssymptome äussern sich z.B. durch Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen,
Empfindungsstörungen, Erregung, Angst, Verwirrung, Zittern, Übelkeit und Schwitzen.
Während einer Behandlung mit Zoloft sollten Sie keinen Alkohol konsumieren.
Zoloft orales Konzentrat enthält 18 Vol.-% Alkohol. Bei Beachtung der empfohlenen Dosierung
(50 mg Sertralin pro Tag) werden bei jeder Einnahme bis zu 1,4 g Alkohol zugeführt (bei
Erwachsenen und Kindern). Ein gesundheitliches Risiko besteht u.a. für Leberkranke,
Alkoholkranke, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende sowie für Kinder beim
Überschreiten der speziellen Kinderdosis. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann verstärkt
oder beeinträchtigt werden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
· an anderen Krankheiten leiden,
· Allergien haben oder
· andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Zoloft während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen
werden?

Schwangere Frauen dürfen Zoloft nur auf ausdrückliche Verschreibung des Arztes oder der
Ärztin einnehmen.
Die Einnahme von Zoloft während der Stillzeit wird nicht empfohlen.
Sie müssen Ihren Arzt oder Ihre Ärztin informieren, wenn Sie schwanger sind, mit einer
Schwangerschaft rechnen oder stillen.

Wie verwenden Sie Zoloft?
Halten Sie sich genau an die Verordnungen des Arztes oder der Ärztin.
Erwachsene
Die üblicherweise wirksame Dosis beträgt 50 mg einmal täglich (eine Tablette zu 50 mg oder
2,5 ml orales Konzentrat).
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird die Anfangsdosis entsprechend Ihrem Befinden festlegen.
Die Anfangsdosis bei der Behandlung der Panikstörung, der chronischen posttraumatischen
Belastungsstörung und der sozialen Phobie beträgt 25 mg (eine halbe teilbare 50 mg-Tablette
oder 1,25 ml orales Konzentrat) täglich. Diese Dosis wird von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin nach
einer Woche auf 50 mg täglich erhöht werden.
Kinder und Jugendliche, welche unter zwanghaftem Verhalten (Zwangsstörung) leiden:
Die Startdosis sowie die normalerweise wirksame Dosis für Jugendliche im Alter von 13 bis 17
Jahren betragen 50 mg einmal täglich (eine Tablette zu 50 mg oder 2,5 ml orales Konzentrat).
Die Startdosis für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren beträgt 25 mg einmal täglich (eine halbe
teilbare 50 mg-Tablette oder 1,25 ml orales Konzentrat) und kann nach einer Woche auf 50 mg
einmal täglich erhöht werden.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann die Dosis in 50 mg Schritten, über einen Zeitraum von Wochen,
von 50 mg (eine Tablette zu 50 mg oder 2,5 ml orales Konzentrat) auf maximal 200 mg (vier
Filmtabletten zu 50 mg oder 10 ml orales Konzentrat) steigern. Die Dosis darf nicht in kleineren
Zeitabständen als einer Woche verändert werden.
Zoloft Filmtabletten und das orale Konzentrat können mit oder ohne Essen eingenommen
werden.
Zoloft sollte einmal täglich entweder am Morgen oder am Abend eingenommen werden.
Die therapeutische Wirkung kann sich innerhalb von 7 Tagen zeigen. Die volle Wirksamkeit
jedoch tritt üblicherweise erst nach 2-4-wöchiger Behandlung (bei Zwangsstörungen etwas
später) auf.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eine zu hohe Dosis Zoloft eingenommen
haben.

Anleitung für das Handhaben des oralen Konzentrates von Zoloft
Zoloft orales Konzentrat muss vor der Einnahme verdünnt werden.
Mit der beigefügten Masspipette kann die benötigte Menge an Zoloft oralem Konzentrat
entnommen und mit ungefähr 120 ml (einem Glas) Wasser, Ginger Ale, kohlensäurehaltiger
oder kohlensäurefreier Zitronenlimonade oder mit Orangensaft verdünnt werden. Das Zoloft
orale Konzentrat soll nicht mit anderen als den aufgeführten Getränken gemischt werden. Die
Dosis sollte unmittelbar nach dem Verdünnen eingenommen werden und nicht im voraus
zubereitet werden. Zuweilen kann nach dem Mischen eine leichte Trübung auftreten; dies ist
normal.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das
Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker,
bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Zoloft haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Zoloft auftreten:
Magendarm-Trakt: Übelkeit, Durchfall/dünner Stuhl, Erbrechen, Verdauungsstörung,
Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Verstopfung, erhöhter Appetit

Psychische Störungen: Störung der Sexualfunktion, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Nervosität,
Erregtheit, Gähnen, Euphorie, unangenehme Träume
Nervensystem: Zittern, gesteigertes Schwitzen, trockener Mund, Schwindel, Kopfschmerzen,
Zuckungen, vermindertes Tastgefühl, Pupillenvergrösserung, unwillkürliche
Muskelkontraktionen

Herzkreislauf: Herzklopfen, Blutdruckerhöhungen, Schwellungen der Glieder

Allgemeines: Müdigkeit, Hitzeanfälle, Schwäche, Fieber, Brustschmerzen, Ohnmacht,
Nasenbluten, Gewichtszu- oder -abnahme, Unwohlsein

Sinne: Sehstörung, Ohrengeräusche (Tinnitus)
Bewegungsapparat: Gelenkschmerzen, Muskelkrämpfe

Harnwege: Störung beim Wasserlösen, nächtliches Wasserlassen, unfreiwillige Harnabgabe
(Harninkontinenz)

Hautleiden: Ausschlag, Hautblutung, lichtempfindliche Hautreaktionen

Andere:
In seltenen Fällen:

Störungen des Salz- und Flüssigkeitshaushaltes z.B. mit Verwirrtheit, Krampfanfällen,
Bewegungsstörungen, Leberfunktionsstörungen, Gelbsucht, Milchfluss und Störungen der
Regelblutung, Vergrösserung der Brustdrüsen beim Mann.
Selten treten Überempfindlichkeitsreaktionen auf. Diese äussern sich z.B. mit juckendem
Hautausschlag, Nesselfieber, Asthma, allergischen Schwellungen von Haut und
Schleimhäuten. Falls eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, konsultieren Sie unverzüglich
Ihren Arzt oder Ihre Ärztin und setzen Sie das Arzneimittel ab.
Selten wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet, welche auch ein Zeichen der
Grundkrankheit sein können: Gefühlsstörungen wie z.B. Kribbeln, depressive Symptome,
Halluzinationen (Sinnestäuschung), aggressive Reaktion, Angst.
Bei Kindern und Jugendlichen wurde unter der Behandlung mit Antidepressiva über ein
vermehrtes Auftreten von Verhaltensstörungen berichtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt
oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?
Zoloft orales Konzentrat sollte mit keinen anderen Getränken als mit Wasser, Ginger Ale,
kohlensäurehaltiger oder kohlensäurefreier Zitronenlimonade oder Orangensaft verdünnt
werden.
Zoloft orales Konzentrat darf nach Anbruch nicht länger als 48 Tage verwendet werden.
Zoloft soll ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Zoloft soll bei Raumtemperatur (15° - 25°C) aufbewahrt werden.
Zoloft darf nur bis zu dem auf der Packung mit „Exp.“ bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Zoloft enthalten?
Filmtabletten mit Bruchrille: Sertralin 50 mg (als Hydrochlorid).
Hilfsstoffe: Kalzium-Hydrogenphosphat, mikrokristalline Zellulose, Hydroxypropyl-Zellulose,
Natriumstärkeglykolat, Magnesiumstearat, Hydroxypropylmethyl-Zellulose, Polyethylenglykol,
Polysorbat 80, Titandioxid (E 171).
Orales Konzentrat: Sertralin (als Hydrochlorid) 20 mg/ml.
Hilfsstoffe: Glyzerol, Alkohol (18 Vol.-%), Levomenthol, Butylhydroxytoluol (E 321).

Wo erhalten Sie Zoloft? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Zoloft: Filmtabletten mit Bruchrille zu 50 mg: 10, 30 und 100
Zoloft orales Konzentrat (20 mg/ml): Flaschen zu 60 ml mit einer Masspipette


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